Wireless Charging: Hype oder Zukunftstechnologie?

Adieu Kabelsalat: Über induktives Aufladen können Smartphone-Akkus ohne störende Kabel gespeist werden. Zuletzt hat Apple mit dem neuen iPhone X die Aufmerksamkeit erneut auf die bereits seit 2009 bekannte Technologie gelenkt. Wird sich der Trend dieses Mal durchsetzen? Gudmundur Palmason sieht dafür gute Chancen. Der CEO des Zubehörspezialisten STRAX rechnet mit einer deutlich steigenden Nachfrage im Markt für Mobilfunkaccessoires.

Frage: Apple stattet sein neues Flaggschiff nun mit einem Feature für das induktive Laden des Akkus aus, so dass der drahtlosen Technologie zu großer medialer Resonanz verholfen wurde. Spüren Sie als Distributor bereits eine steigende Nachfrage für entsprechendes Zubehör?

Antwort: Wir spüren definitiv eine steigende Nachfrage zu entsprechenden Produkten wie etwa speziellen Cases oder auch Ladeschalen. Zudem registrieren wir vermehrt Kundenfragen, die sich um das Thema Wireless Charging drehen. Aus meiner Sicht haben wir es hier mit einem zentralen Trend im Mobilfunkzubehörmarkt zu tun.

Frage: Neben Apple unterstützen auch weitere Hersteller die Induktionsladung ihrer Mobilfunkgeräte wie etwa Samsung bereits seit dem Galaxy S6. Glauben Sie, dass immer mehr Hersteller auf die kabellose Technik setzen werden und diese sich als Standard neuer Modelle flächendeckend durchsetzen wird?

Antwort: Apple hat sich in der Vergangenheit schon oft als Katalysator und Wegbereiter für disruptive Technologien erwiesen. Auch beim induktiven Aufladen von Akkus dürfte der US-Konzern die neue Technologie im großen Stil salonfähig machen. Ich rechne fest damit, dass weitere Hersteller dem Beispiel folgen werden. Zwar wird es weiterhin den konservativen Ladevorgang per Kabel geben, doch wird dieser aus Sicht des Marktes stetig an wirtschaftlicher Bedeutung verlieren.

Frage: Wie funktioniert das induktive Laden aus technischer Sicht?

Antwort: Zunächst benötigen die Anwender eine entsprechende Ladeschale, die sie ganz normal per Kabel an ihre Steckdose anschließen. Das Smartphone legen sie einfach auf die Schale, um einen Kontakt zwischen beiden Komponenten herzustellen. Eine Ladespule im Mobilfunkgerät nimmt die elektromagnetische Spannung der Schale auf und leitet diese an den Akku weiter. Das Prinzip ist schon länger bekannt und kommt zum Beispiel auch bei elektrischen Zahnbürsten zum Einsatz. Der Vorteil liegt auf der Hand: Der User kann sein Mobilfunkgerät prinzipiell immer auf der Ladestation liegen lassen und muss nicht bei Gebrauch des Smartphones ein lästiges Kabel aus- beziehungsweise anschließend wieder einstecken.

Frage: Auf was müssen User beim Kauf eines Smartphones und passenden Zubehörs achten?

Antwort: Als erstes müssen sie sicherstellen, dass ihr Mobilfunkgerät die techni-schen Voraussetzungen für das induktive Laden erfüllt. Danach gilt es, eine kompatible Ladeschale auszuwählen. Am besten nutzt diese den Qi-Standard, da ihn fast alle Smartphones unterstützen. Der Standard ermöglicht es, dass die Ladeschale von Hersteller A auch das Mobilfunkgerät von Hersteller B mit Strom versorgt – und umgekehrt.

Frage: Funktioniert das kabellose Laden auch bei Smartphones, die in einer Schutzhülle liegen?

Antwort: Da die meisten Smartphone-Cases aus modernen Materialien auf Basis intelligenter Kunststoffe basieren, behindern sie die Induktionsladung nicht. Ganz im Gegenteil: Es gibt auch Cases, die selbst über eine Ladespule verfügen und somit als Adapter für ältere Mobilfunkgeräte dienen können. Diese werden als sogenannte Ladejackets bezeichnet. Beispielsweise lassen sich mit passendem Zubehör – also Ladejacket samt kompatibler Schale – auch ältere iPhone-Modelle drahtlos laden. Die Ladejacket nimmt dann anstatt des Mobilfunkgerätes die Induktionsspannung auf und überträgt sie per Lightning-Anschluss auf das iPhone.

Über die STRAX GmbH

STRAX ist ein weltweit führender Spezialist für Mobilfunkzubehör und Connected Devices, notiert an der Börse Stockholm (NASDAQ). Das Unternehmensportfolio deckt die gesamte Bandbreite an Eigenmarken, Lizenzmarken und Partnermarken ab. Die Eigenmarken umfassen XQISIT, GEAR4, Urbanista, THOR und FLAVR. Die STRAX AB repräsentiert über 30 große OEM-Partner sowie Mobilfunk-Zubehör-Marken und beliefert die gesamte Bandbreite des Marktes, von Netzbetreibern über Fachhändlern bis zu Online- und Lifestyleshops und Supermärkten. STRAX wurde 1995 in Miami und Hongkong gegründet und ist seither weltweit gewachsen, mit derzeit 200 Angestellten in zwölf Ländern. Das Headquarter und das Logistikzentrum sind in Deutschland angesiedelt.

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