Opel will Komplexität rasch reduzieren

Opel will die Kosten seiner Autos durch geringere Komplexität senken und dabei die Zahl möglicher Varianten und Sonderausstattungen reduzieren. Zugleich will Opel vor allem im Ausland nicht mehr über den Preis verkaufen, sondern nach und nach das Preisniveau anziehen. Das kündigte Opel-Chef Michael Lohscheller im Gespräch mit der Zeitschrift auto motor und sport an. „Wir streichen bei jedem Modell die Optionen, die von weniger als einem Prozent unserer Kunden ausgewählt werden. Das reduziert massiv die Komplexität und die Kosten“, so Lohscheller. Das geschehe auch bei laufenden Modellen, „immer unter der Voraussetzung, dass die Nachfrage entsprechend gering ist“.

„Komplexität betrifft auch Teile, die der Kunde nicht sieht“, ergänzt Opels Entwicklungschef Christian Müller. „Allein im Corsa haben wir 16 unterschiedliche Frontscheiben. Und im Insignia haben wir theoretisch 400 unterschiedliche Vordertüren.“ Die „Fülle theoretischer Baukombinationen“ werde Opel reduzieren, zum Beispiel beim in Eisenach gebauten Opel Adam, den Kunden besonders stark individualisieren können. So werde Opel Farben und Varianten mit geringer Resonanz streichen. 

Davon erhofft sich Opel rasch sinkende Kosten und höhere Profitabilität. Umgekehrt will Opel aber auch die Einnahmen verbessern und im Ausland nicht mehr vor allem über den Preis verkaufen. „Wir sind auf vielen Märkten zu günstig. Unsere Autos liefern hohe Qualität, eine gute Ausstattung und sind ihren Preis wert“, unterstreicht der Opel-Chef. „In der Vergangenheit haben wir zu oft über die Preisschiene verkauft. Das werden wir uns sehr genau ansehen und dann Schritt für Schritt ändern.“

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