Peter Rösel zum ersten Mal mit der Dresdner Philharmonie im neuen Konzertsaal

Am 9. und 10. März 2018 ist Peter Rösel, einer der profiliertesten deutschen Pianisten, erstmals im neuen Konzertsaal mit der Dresdner Philharmonie zu erleben. Bereits früher oft und sehr erfolgreich beim Orchester zu Gast, folgt der eng mit Dresden verbundene Künstler nun der Einladung, Werke von Strauss und Schumann zu musizieren.

Sowohl Robert Schumanns Introduktion und Allegro appassionato als auch Richard Strauss "Burleske" (jeweils für für Klavier und Orchester) gehören zu der im 19. Jahrhundert gleichermaßen beliebten wie verbreiteten, aus dem heutigen Konzertrepertoire allerdings weitgehend verschwundenen Gattung der frei gestalteten einsätzigen instrumentalen Konzertstücke. Dabei ist Schumanns Werk ein interessanter und klanglich ausgefeilter Gegenentwurf zu seinem berühmten a-Moll-Konzert. Die „Burleske“ wiederum von Richard Strauss zeigt viel jugendlichen Ungestüm, aber auch bereits vollendete Meisterschaft in der Behandlung des Orchesters und im virtuosen Klaviersatz.

Im zweiten Konzertteil ist mit Strauss‘ „Also sprach Zarathustra“ eine Tondichtung zu hören, die ausdrücklich keinem detaillierten Programm, sondern einer Idee folgt. Für Nietzsche, auf dessen gleichnamigem Werk sie fußt, steht die Erneuerung des Menschen im Zentrum: Er realisiert seine eigenen Gedanken und Visionen in den Reden Zarathustras, die jeweils durch den Satz „Also sprach Zarathustra“ abschließen. Weithin bekannt geworden ist Strauss‘ Werk v. a. durch die ersten Takte, die in Stanley Kubricks legendärem Film-Epos „2001: Odyssee im Weltraum“ nicht nur den kosmischen Sonnenaufgang, sondern auch die Morgenröte der Menschheit begleiten.

Mit Sebastian Weigle steht in diesem Konzert ein ausgewiesener Strauss-Experte am Pult der Dresdner Philharmonie: Aktuell entsteht mit dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester ein Zyklus seiner Tondichtungen für das Label Oehms Classics, und auch als Dirigent der Opern von Strauss hat er sich frühzeitig einen Namen gemacht (so wurde er z.B. 2003 für die Produktion der „Frau ohne Schatten“ von der „Opernwelt“ zum „Dirigent des Jahres“ gewählt). Seit 2010 ist er regelmäßig Gast der Dresdner Philharmonie.

Peter Rösel, in Dresden als Sohn eines Dirigenten und einer Sängerin geboren, studierte am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium und wurde in dieser Zeit erster Deutscher Preisträger des Tschaikowski-Wettbewerbs Moskau und des Klavierwettbewerbs Montreal. Damit begann eine internationale Karriere, die ihn bis heute in die Musikzentren aller Kontinente führt.
Seit Jahren ist Peter Rösel gern gesehener Gast bei vielen bedeutenden Orchestern wie New York und Los Angeles Philharmonic, Berliner Philharmoniker, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Gewandhausorchester Leipzig, Orchestre National de France, New Japan Philharmonic Tokyo u. a.
Bei der Dresdner Philharmonie debütierte er 1968 und war seitdem immer wieder als Solist zu erleben, u. a. in Zusammenarbeit mit Kurt Masur, Hartmut Haenchen, Herbert Kegel, Jiří Bělohlávek und Dmitri Kitajenko.

Eventuelle Resttickets ab 18 Euro (für Schüler und Studenten 9 Euro) sind ab Montag vor den Konzerten (4. März 2018) im Ticketservice im Kulturpalast und an den Abendkassen erhältlich.

Programm

9./10. März 2018, Freitag/Samstag, 19.30 Uhr
KULTURPALAST
       
Robert Schumann
„Introduktion und Allegro appassionato“ – Konzertstück für Klavier und Orchester G-Dur op. 92 (1849)
Richard Strauss
Burleske für Klavier und Orchester d-Moll (1885/86)
Richard Strauss
„Also sprach Zarathustra“ – Sinfonische Dichtung op. 30 (1896)

Sebastian Weigle, Dirigent
Peter Rösel, Klavier
Dresdner Philharmonie

Konzerteinführung
jeweils 45 Minuten vor dem Konzert

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