Klimafolgen und Herausforderungen für den Gartenbau

Die 52. Jahrestagung der Deutschen Gartenbauwissenschaftlichen Gesellschaft e.V. (DGG) fand vom 28. Februar bis 3. März 2018 an der Hochschule Geisenheim University statt. Es nahmen rund 200 Teilnehmer aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Landwirtschaftsministerien sowie Beratung und Praxis des gesamten deutschsprachigen Raums teil. Der Austausch über aktuelle wissenschaftliche Themen des Gartenbaus erfolgte durch mehr als 70 Vorträge und es wurden über 70 Poster präsentiert. Auftakt der viertägigen Tagung war eine Plenarveranstaltung mit dem Thema „Klimafolgen und Herausforderungen für den Gartenbau“. Renommierte Gastredner führten die Tagungsteilnehmer in die für die Branche zunehmend bedeutungsvollere Thematik ein. So wurden die Zusammenhänge zwischen der beobachteten Temperaturerhöhung und der Anpassungsnotwendig von Kulturarten und Anbauregion erläutert, auf die Entwicklung der atmosphärischen CO2-Konzentration hingewiesen und die Effekte dieser erhöhten CO2-Konzentrationen auf Kulturpflanzen gezeigt, sowie über angewandte Modelle zur Abschätzung des Klimawandels für eine zielgerichtete Anpassung der gartenbaulichen Produktion referiert. Ein thematisch brisanter Workshop fand statt zur Debatte um neue Züchtungsverfahren mittels der sog. „Genschere“. Diese Verfahren stellen eine große Herausforderung für die Gesetzgebung zur Zulassung neuer Sorten dar. Eingeladen dazu waren ein auf diese Thematik spezialisierter Jurist und ein Züchtungsforscher der Universität Wageningen aus den Niederlanden.

Mit bundesweitem Interesse aus allen Bereichen des Gartenbaus und der Politik wurde der Workshop „Zukunft der Gartenbauwissenschaften“ abgehalten. Erstmalig trafen sich an der Hochschule Geisenheim viele Entscheidungsträger zu einer überaus konstruktiven Diskussion über die zukünftigen Wege der gartenbaulichen Hochschulausbildung in Deutschland.

In dem Wettbewerb „Green Challenge“, welcher sich an junge Forschergruppen wandte, wurden Ideen und Erkenntnisse zum Thema “Auswirkungen des Klimawandels auf den Gartenbau“ mit einem Preisgeld von 1.000 Euro prämiert. Diesjährige Gewinner waren Frau Madita Lauer und Herr Maximilian Koppel von der Hochschule Geisenheim. Abschluss der Tagung war die Posterprämierung für Nachwuchswissenschaftler*Innen und Studierende. Den ersten Platz erreichte hier Inse Rosenbusch von der Hochschule Osnabrück. Die nächste Jahrestagung wird die Fachhochschule Erfurt ausrichten.

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