AUTO STRASSENVERKEHR analysiert den Elektroauto-Markt

Die schlechten Nachrichten für Tesla reißen nicht ab: extrem lange Lieferzeiten, offenbar fehlende Liquidität, sinkender Aktienkurs und dazu in Deutschland die Rückforderung der E-Förderung bei den Kunden des Model S. Teslas Lage zeigt sich jetzt auch deutlich in den aktuellen Zulassungszahlen für das erste Halbjahr 2018, die AUTO STRASSENVERKEHR im Marktbericht seiner morgen erscheinenden Ausgabe analysiert hat.

Im ersten Halbjahr verliert die einstige Vorzeigeunternehmen 33,8 Prozent gegenüber dem Zeitraum des Vorjahres, während die Zulassungen bei den E-Autos um 69,1 Prozent insgesamt kräftig zulegen. Als einziger Hersteller dieses Segments verliert Tesla gegenüber dem Vorjahr. Mit insgesamt 1.254 Zulassungen rangiert der E-Auto-Spezialist aus Palo Alto im E-Auto-Ranking nur noch auf dem sechsten Platz hinter Smart, VW, Renault, Kia und BMW.

Der große Gewinner des ersten Halbjahrs ist Smart, mit insgesamt 3902 Neuzulassungen (+842,5 %) vor VW (3073 Zulassungen, +179,1 %) und Renault (2691 Zulassungen, +10,8 %). Die Franzosen bieten in diesem Segment ausschließlich den Zoe an, der weiter die Rangfolge der meistzugelassenen Modelle anführt. Insgesamt wurden in diesem Jahr bis einschließlich Juni 17.234 E-Autos zugelassen – in etwa so viel wie von der BMW Dreier-Reihe.

Ein E-Auto-Boom oder gar ein „Elektromobilitäts-Chaos“, das beim Start des staatlichen Förderprogramms 2016 befürchtet worden ist, zeichnet sich nicht ab. In 24 Monaten verzeichnet das BAFA erst 38.146 Anträge. An den Neuzulassungen haben E-Autos mit 0,93 Prozent nur einen extrem kleinen Anteil. Das wird auch in den nächsten Monaten so bleiben: Die meisten E-Modelle haben sehr lange Lieferzeiten – zumindest dabei bildet Tesla keine Ausnahme.

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