Prof. Dr. Monika Habermann in Steuerungsgruppe des Europäischen Forschungsnetzwerkes zu Pflege-Beeinträchtigungen berufen

Ein von der Europäischen Union finanziertes Forschungsnetzwerk (COST, European Cooperation in Science and Technology) aus insgesamt 28 europäischen Ländern und zwölf außereuropäischen Forschungseinrichtungen befasst sich mit der Beeinträchtigung von Pflegehandlungen, die auch in Deutschland vielfach festzustellen sind: Pflege kann nicht oder nur partiell ausgeführt werden oder es kommt zu Verzögerungen. Das kann erhebliche Konsequenzen haben. Eine reduzierte Pflegeversorgung führt nicht nur zu erhöhten Risiken für Patienten in Krankenhäuser und Bewohner im Altenheim und schränkt ihr Wohlbefinden ein. Sie beeinträchtigt auch die Pflegekräfte selbst. Diese möchten eine professionelle, gute Pflege durchführen und sehen sich aufgrund von Personalmangel gezwungen, Pflege zu rationieren und Pflegestandards zu missachten. Das häufige Vorkommen einer unvollendeten oder nicht gegebenen Pflege kann die Abwendung der Pflegekräfte vom erlernten Berufsfeld bedeuten. Der Pflegefachkräftemangel nimmt weiter zu.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat Prof. Renate Stemmer (Kath. Hochschule Mainz) und Prof. Monika Habermann (Hochschule Bremen) in die Steuerungsgruppe des Europäischen Forschungsnetzwerkes berufen. Am 22. Februar 2019 findet ein Workshop an der Katholischen Hochschule Mainz statt, zu dem die Wissenschaftlerinnen alle Interessierten einladen. Es werden Ergebnisse der bisherigen Zusammenarbeit vorgestellt.   Interessierte aus Wissenschaft und Praxis wie auch Medienvertreter sind eingeladen.

Nähere Informationen zum Forschungsnetzwerk unter: „Rationing – missed nursing care. An international and multidimensional problem (RANCARE)“ unter: http://www.cost.eu/COST_Actions/ca/CA15208.

Das Programm und die Modalitäten der Anmeldung finden sich unter: 
https://www.hs-bremen.de/internet/einrichtungen/presse/mitteilungen/2019/detail/missed_nursing_care_workshop_am_22.02.2019.pdf

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