Zweite Fachtagung zur additiven Fertigung in Hof

Nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung im Vorjahr, findet am 21. und 22. Februar 2019 die zweite Auflage der Fachtagung zu den generativen Fertigungsverfahren statt. „Werkstoffe, Prozesse und Anwendungen der additiven Fertigung“ werden unter fachlicher Leitung von Prof. Dr.-Ing. Herbert Reichel thematisiert. Der Veranstalter FAPS-IPC GmbH lädt Anwender, Teileentwickler und Anlagenhersteller an die Hochschule Hof zum fachlichen Austausch.

Die generative Herstellung von Bauteilen aus Kunststoffen oder Metallen entwickelt sich als Mittel zur Lösung vieler Aufgaben. Allerdings geht mit diesem Verfahren eine höhere Verantwortung der Anwender einher, da durch den Prozess sowohl der Werkstoff als auch die geometrische Form bestimmt wird. Damit ist der Anwender für die Werkstoffauswahl, die sich ergebenden Eigenschaften und die Geometrie verantwortlich. Die urformende Industrie musste sich dieser Anforderung schon immer stellen. Die spanende Fertigung jedoch nicht in diesem Maße. Einher mit dieser höheren Verantwortung gilt es, aus den vorhandenen Werkstoffen der additiven Fertigung die geeigneten zu wählen und korrekt zu verarbeiten.

Die Entwicklung additiver Verfahren und Werkstoffe schreitet schnell voran. Diese Innovationen haben Potential, althergebrachte Vorgehensweisen zu substituieren und erlauben neuartige Anwendungen. Sowohl für Kunststoffteile wie auch für Metalle gibt es interessante Entwicklungen im Materialbereich.

Während des Fachseminars wird ein Schwerpunkt auf interessante Werkstoffe, ihre Verarbeitung und Eigenschaften gelegt. Eigene Problemstellungen können mit Anwendern, Teileentwicklern und Anlagenherstellern diskutiert werden.

Im Anschluss an die Fachtagung kann das Dr.-Schneider-Labor für Rapid Prototyping besichtigt werden.

Die Fachtagung kann zum Preis von 890,– EUR/Person gebucht werden:
http://www.faps-ipc.de/index.php/seminare.

Zur Person:
Prof. Dr. Herbert Reichel lehrt seit 19 Jahren an der Hochschule Hof. Seine Lehrveranstaltungen umfassen Konstruktion, Produktentwicklung, Werkzeugbau, Spritzgusstechnologie, Generative Fertigungsverfahren, CAM, CNC-Maschinen, Antriebstechnik, (Spritzguss-)Simulation, Arbeitsgestaltung und Montagetechnik.

Seine Forschungsgebiete sind:

  • Elektrisch funktionalisierte Kunststoffbauteile
  • Energieeffiziente Kunststoffverarbeitung
  • Generative Fertigungsverfahren.

Vor seiner Berufung an die HS Hof war er  10 Jahre in  Produktentwicklung und  Sondermaschinenbau tätig.

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