Spinalkanalstenose – Chronisch eingeklemmte Rückennerven: Wenn jeder Schritt zur Qual wird

Jeden trifft es irgendwann: Rückenbeschwerden sind eine Volkskrankheit. Akute Probleme, wie etwa der Hexenschuss, lassen sich oft innerhalb von wenigen Tagen erfolgreich behandeln. Altersbedingte Verschleißerscheinungen allerdings können zu anhaltenden Beschwerden und Einschränkung der Lebensqualität führen. Spinalkanalstenose beispielsweise, die Einengung des Wirbelkanals, führt zu Taubheit und Kraftlosigkeit in den Beinen. Vor allem Menschen jenseits der 60 leiden darunter. Diese Verschleißerkrankung ist in der Regel schwer behandelbar. Die Ärzte der Orthopädischen Universitätsklinik im Asklepios Klinikum Bad Abbach haben dafür aber ein multimodales Behandlungskonzept entwickelt, mit dem 80 Prozent der Patienten wirksam geholfen werden kann.

Die Wirbelsäule leistet im Alltag Schwerstarbeit: Beim Gehen und Stehen ist sie ständig Stauchungen ausgesetzt. Hinzu kommen Belastungen durch Heben und Tragen sowie einseitige Sitzbelastung, vor allem am Schreibtisch. Die Folge sind Abnützungen an den Bandscheiben und den kleinen Wirbelgelenken. Das führt langfristig zu wulstartig plattgedrückten Bandscheiben und groben knöchernen Verdickungen an den Facettengelenken, die zusammen den Wirbelkanal einengen. Die Folge der Einengung: tiefe Kreuzschmerzen zum Beispiel beim Aufrichten und Neigen des Körpers. Folgenschwer sind die damit oft verbundenen Gefühlsstörungen mit wachsender Kraftlosigkeit in den Beinen, die jeden Weg zur Qual werden lässt.

Konservative Kombi-Therapie kann Operation ersetzen

In der Vergangenheit wurde in diesen Fällen oft operiert. Jetzt gibt es konservative Behandlungsmöglichkeiten für diese, die Lebensqualität einschränkenden Beschwerden. Schlüssel ist eine spezielle Kombinations-therapie, die an der der Orthopädischen Universitätsklinik in Bad Abbach bei Regensburg entwickelt wurde. Sie stützt sich auf das Zusammenwirken unterschiedlichster Behandlungsschritte: von der Elektro- und Wärmetherapie bis hin zu speziellen Injektionen an die kleinen Wirbelgelenke, in die Nervenwurzeln und in den Wirbelkanal, verbunden mit gezieltem Muskeltraining.

„Damit ist es möglich, den Teufelskreis von Schmerzen-Verspannung-Fehlstellung und Funktionseinschränkung zu durchbrechen und die durch die Wirbelkanaleinengung irritierten Nervenwurzeln zum Abschwellen zu bringen“, sagt Klinikdirektor Professor Dr. Joachim Grifka. Bei über 80 Prozent der Patienten sei dieses konservative Programm erfolgreich. „Die Beschwerden gehen zurück. Die Betroffenen können wieder über weitere Wegstrecken beschwerdefrei laufen“, so der Klinikchef.

Nur in Ausnahmefällen sind dann noch chirurgische Eingriffe erforderlich. Diese würden im Asklepios Klinikum aber ebenfalls sehr Patienten schonend minimalinvasiv, also über winzige Hauteinschnitte durchgeführt. Bei diesem Eingriff werden dann ausschließlich Anteile entfernt, die im Wirbelkanal auf Nervenstrukturen drücken. Dieses gezielt eingeschränkte Vorgehen ohne große Knochenentfernungen ist wichtig, damit in der Wirbelsäule keine Instabilitäten entstehen, die neue Beschwerden verursachen.

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