Atemschutz-Strecke bleibt im bisherigen Gebäude – aber im Erdgeschoss

Die Atemschutz-Übungsstrecke der Feuerwehr wird wieder aufgebaut – und zwar im bisherigen Gebäude in der Straße „An der Au“. Für diesen Standort sprach sich die Mehrheit der Feuerwehr-Führungskräfte in einer Dienstversammlung am Dienstagabend im Posthotel „Johannesberg“ in Lauterbach aus. 18 Vertreter stimmten für den Aufbau in der Fahrzeughalle, acht waren dagegen, zehn enthielten sich der Stimme.

Zur Erinnerung: Seit mehr als 30 Jahren machten die Atemschutzträger der Freiwilligen Feuerwehren ihre Durchgänge auf der Strecke in der alten Feuerwache. Allerdings im Keller. Nach einem Extrem-Hochwasser im vergangenen Jahr musste die Strecke abgebaut werden, die Vogelsberger Feuerwehrmänner und -frauen mussten auf benachbarte Kreise ausweichen.

Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule hatte daraufhin die Idee einer interkommunalen Zusammenarbeit ins Spiel gebracht. Er schlug vor, die Strecke am neuen Feuerwehrstützpunkt zu errichten, finanziert vom Vogelsbergkreis und allen Gemeinden. Mitmachen wollten aber letztendlich nur neun Kommunen. „Nach dem Scheitern der interkommunalen Zusammenarbeit am Standort neue Feuerwache Alsfeld waren die Möglichkeiten sehr eingeschränkt“, skizzierte Landrat Manfred Görig in der Feuerwehr-Dienstversammlung auf. Wäre keine Entscheidung für den Standort „An der Au“ getroffen worden, dann hätte der Diskussionsprozess mit allen Städten und Gemeinden von vorne beginnen müssen. Dabei wäre es wieder um die Kostenbeteiligung der Kommunen und die Standortfrage gegangen. „Das alles mit ungewissem Ausgang“, so Landrat Görig, „und einer erheblichen zeitlichen Verzögerung für die Wiederinbetriebnahme.“

Vor diesem Hintergrund entschieden sich die Feuerwehr-Führungskräfte dafür, die Strecke am alten Standort wieder aufbauen zu lassen. Allerdings nicht mehr im Keller. „Wir gehen ins Erdgeschoss“, machte Landrat Görig deutlich. Zusätzlich werden bauliche Vorkehrungen gegen ein Hochwasser getroffen. Die Rolltore werden entfernt, die Mauern werden im unteren Bereich einen Meter hoch betoniert, dann wird in Leichtbauweise weitergebaut. Die genaue Bauplanung wird fachlich mit den Feuerwehr-Führungskräften abgestimmt, kündigte der Landrat an. Bis die Anlage steht und die ersten Feuerwehrmänner ihre Durchgänge machen, wird es etwa ein Jahr dauern.

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