Maschenindustrie mit Zwischenhoch

Die Unternehmen der deutschen Maschenbranche vermelden zum dritten Quartal ein zufriedenstellendes Geschäft. In die Zukunft blicken sie jedoch mit Sorge. „Unsere Umsätze im Inland und international haben sich stabil entwickelt. Unsere Erträge stehen aber weiter unter großem Druck, und das verschlechterte Klima in der Gesamtwirtschaft wirkt sich auf unsere Auftragslage aus“, kommentiert Präsidentin Martina Bandte das Ergebnis der Geschäftsklima-Umfrage von Gesamtmasche im Juli.

Der Geschäftsklima-Index stieg im Juli auf ein sommerliches Zwischenhoch von 13,56 Punkten – von 5,09 Indexpunkten im April. Mit ihren Umsätzen im Inland wie im Ausland zeigen sich alle Umfrageteilnehmer zufrieden. Allerdings klagen die Firmen über eine fortgesetzt schwache Ertragslage. Für die kommenden Monate rechnet die Branche mit Konsumzurückhaltung und erwartet rückläufige Umsätze insbesondere im Inland. An eine Verbesserung der Margen glauben angesichts gestiegener Produktionskosten nur knapp 7 Prozent der befragten Unternehmen.

„Der Konjunkturtrend für das verarbeitende Gewerbe ist laut ifo-Institut auf dem tiefsten Stand seit zehn Jahren“, betont Präsidentin Bandte. Die internationale politische Unsicherheit mache der exportorientierten Maschenbranche deutlich zu schaffen. „Zudem hat die Nullzinspolitik der EZB negative Folgen für die Strukturen im Handel: Üppig vorhandene Liquidität hat die Entstehung von Oligopolen mit starker Preissetzungsmacht begünstigt, Bonität hin oder her. Ein böses Erwachen ist da vorprogrammiert.“

Während der Mode- und Wäschebereich der Maschenindustrie für die kommenden Monate noch mit einigermaßen stabilen Auftragseingängen rechnet, haben sich die Aussichten bei Firmen mit Abnehmern im verarbeitenden Gewerbe bereits eingetrübt.

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