Umfrage zum Thema Homeschooling zeigt

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– Mehr als die Hälfte der Schüler*innen lernen zu Hause weniger
– Schüler*innen arbeiten nur zwei bis drei Stunden pro Tag in drei Fächern
– überwiegend schlechte Betreuung der Schüler*innen, keine digitalen Hilfsmittel

Eine Umfrage unter 1543 Schüler*innen und 328 Lehrer*innen aller Bundesländer hat ergeben: 53 Prozent der befragten Schüler lernen zu Hause weniger als in der Schule. Durchschnittlich zwei bis drei Stunden pro Tag (36,8% aller Befragten) wurde hauptsächlich in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch gearbeitet, da Schüler hier konkrete Aufgaben bekamen. (Mathematik 85,2%, Deutsch 85,8%, Englisch 80,0%). Am wenigsten wurde in der Zeit des Homeschoolings in den Fächern Latein, Spanisch und Informatik gelernt. Die Umfrage wurde vom 18.03. – 10.04.2020 unter Schülern und Lehrern mit 1543 Teilnehmern durchgeführt. Als Partner haben das Bildungsunternehmen Sdui und das Fraunhofer Institut beratend zur Seite gestanden.

“Homeschooling, so wie es während der Corona-Krise in den meisten Schulen durchgeführt wurde, kann offensichtlich keine Alternative zum Schulunterricht sein. Es ist unsere gesellschaftliche Verantwortung, gute Lösung zu schaffen und diese der Zielgruppe zur Verfügung stellen. Damit wollen wir als EdTech Unternehmen aber nicht allein gelassen werden”, so Rubin Lind, Geschäftsführer von Skills4School.

Schlechte Betreuung der Schüler*innen

Die Umfrage zeigt, daß die Schüler relativ schlecht in der Zeit der Schulschließung betreut wurden. Nur 25 Prozent der befragten Schüler gaben an, dass ihnen die Eltern beim Lernen geholfen hatten, virtuelle Lerngruppen mit Mitschülern wurden nur von 32 Prozent gebildet. Zwar hatten 81 Prozent der Schüler regelmässigen Kontakt über E-Mail zu ihren Lehrern.  Jedoch nur nur 30 Prozent der Schüler hatten vier bis fünf Mal pro Woche Kontakt, 58 Prozent nur ein bis drei Mal. Den Schülern wurden außerdem überwiegend keine digitalen Hilfsmittel angeboten. 69 Prozent der Schüler gaben an, dass ihnen von den Lehrern für die Zeit des Lernens zu Hause keine Lernapp o.ä. empfohlen wurde.

Regelmäßige Überprüfungen und verständliche Aufgabenstellungen

Ein Lichtblick: Offenbar wurden die Aufgaben von den Lehrern aber trotzdem gut für die Schüler zu Hause zusammengestellt und auch überprüft: 66,9% der Schüler gaben in der Umfrage an, die Aufgabenstellung gut verstanden zu haben. 71 Prozent der Befragten wurden in ihrem Lernfortschritt von ihren Lehrern während der Zeit der Schulschließung überprüft.

“Die Chance, die Schüler für die Zeit des Homeschoolings mit digitaler Bildung zu unterstützen, wurde leider zu spät erkannt und eingeführt. Wenn die Schulen nicht schnellstens auch auf digitales Lernen umstellen, wird das Schuljahr 2019/2020 verloren sein”, lautet die Einschätzung von Rubin Lind, Geschäftsführer der Lernmal GmbH.

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