Auf nach Afrika

In die Ferne schweifen, exotische Landschaften bewundern und einzigartige Erfahrungen sammeln – das alles scheint inzwischen wie ein schöner Traum aus vergangenen Tagen. Umso mehr freuten sich Berlinerinnen und Berliner, als am 28. April die Tore des Tierpark Berlin wieder öffneten. Nun kann es endlich wieder auf Weltreise gehen – ohne die Grenzen Berlins verlassen zu müssen. Jetzt nehmen Pinguin, Gepard & Co. die Besucher mit auf die Reise durch einen neuen, faszinierenden Kontinent. „Der erste Teil unserer zukünftigen Afrika-Landschaft ist seit heute eröffnet“, verkündet Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem und fügt hinzu: „Unser Ziel, den Tierpark Berlin nach geografischen Gesichtspunkten neu zu gestalten, rückt nun wieder ein Stückchen näher. Schon jetzt können unsere Gäste viele Tiere hier entsprechend ihrer natürlichen Lebensräume entdecken.“

Als erster Teil der zukünftigen Afrikalandschaft im Tierpark Berlin wurden die Anlagen der Geparden, Pinguine und Geier großzügig umgebaut. Tierpark-Gäste dürfen sich hier nun auf ganz neue Tiererlebnisse freuen. In einer begehbaren Voliere fliegen Geier durch eine Felsenschlucht. Auf rund 13.000 m³ leben hier unter anderem Gänse-, Sperber- und Wollkopfgeier zusammen. Auch der Besuch bei den Geparden mutet nun afrikanisch an: Hütten aus natürlichen Baumaterialien ermöglichen authentische Einblicke in eine großzügige Savannenlandschaft. Und wer bisher glaubte, Pinguine gäbe es nur in der Antarktis wird spätestens bei diesem Rundgang eines Besseren belehrt: Eine Pinguin-Kolonie brütet in der Bucht eines südafrikanischen Fischerhafens. Die 34 Brillenpinguine freuen sich über doppelt so viel Platz – rund 1000m² stehen ihnen nun zur Verfügung. In einer alten Fischerhütte erfahren Besucher mehr über die Überfischung der Meere. Auch die übrigen Bedrohungen für Pinguinen und andere Meeresbewohner wie Plastikmüll und Öl werden anschaulich vermittelt. Wer unterwegs Kraft tanken muss, kann es sich in den gemütlichen Hängematten aus Fischernetzen bequem machen – Blick auf die putzigen Frackträger inklusive.

Der Umbau dieses rund 7.000 qm großen Teilstücks der Afrikalandschaft hat sechs Monate gedauert und 1,2 Millionen Euro gekostet. Diese wurden wie auch viele weitere Bauprojekte im Tierpark Berlin mit GRW-Mitteln gefördert. „Ich freue mich, dass wir mit unserem Förderinstrument der GRW-Mittel dazu beitragen können, dass der Tierpark und der Zoo für die zahlreichen Besucherinnen und Besucher noch attraktiver werden. Diese Maßnahmen kommen den Gästen unserer Stadt und allen Berlinerinnen und Berlin zugute“, erklärt Wirtschaftssenatorin Ramona Pop.

Unterstützung bei der Umsetzung erhielt der Tierpark durch Rehwaldt Landschaftsarchitekten, IBPM Gesellschaft für interdisziplinäres Bauprojektmanagement mbH, Berlin sowie im Garten- und Landschaftsbau durch Krahnstöver & Wolf GmbH.

Der zweite Bereich des afrikanischen Parkteils ist bereits in Arbeit: Hier werden in unmittelbarer Nachbarschaft bald Zebras und Antilopen in einer großzügigen Savannenlandschaft grasen in der auch Giraffen ihre langen Schatten vorauswerfen. Elefantenherden ziehen majestätisch vorüber – ihr neues Haus wird das Herzstück der zukünftigen Afrikalandschaft sein. Diese malerischen Szenen – die man bisher nur aus afrikanischen Nationalparks kennt – werden bald auch im Tierpark Berlin zu erleben sein.

Und schon bald wartet ein weiterer exotischer Kontinent darauf, entdeckt zu werden: Das denkmalgeschützte Alfred-Brehm-Haus wird Besucher als Regenwaldhaus in die bedrohte Inselwelt Südostasiens entführen. Die für April geplante Eröffnung wird stattfinden, sobald die Tierhäuser in Zoo und Tierpark Berlin wieder freigegeben sind.

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