Düsseldorf Masters

Der topgesetzte Timo Boll hat das erste Turnier der Düsseldorf Masters gewonnen. Im Finale bezwang er den Überraschungsfinalisten Steffen Mengel mit 3:1-Sätzen. Das Fazit der ersten Ausgabe der Düsseldorf Masters war bei Veranstaltern und Spielern gleichermaßen positiv.

Nachdem Timo Boll bereits gestern gegen Anton Källberg (3:1) den Halbfinaleinzug perfekt gemacht hatte, ließ er auch im zweiten Team-internen Duell Kristian Karlsson abblitzen. In einem spielerisch guten Halbfinale konnte der Schwede nur den zweiten Satz für sich verbuchen und musste einem gut aufgelegten Timo Boll zum Finaleinzug gratulieren (3:1). Im ersten Endspiel des neuen Turnierformats traf Borussia Düsseldorfs Ausnahmespieler auf Steffen Mengel, der sich zuvor gegen in der Weltrangliste besser platzierte Spieler wie Benedikt Duda (39, Viertelfinale 3:0) und Dang Qiu (52, Halbfinale 3:1) durchsetzen konnte. Den Platz im Finale hatte sich die Nummer 140 der Welt allerdings verdient durch zwei couragierte Auftritte in den Runden zuvor.

Der Außenseiter forderte auch Timo Boll im Endspiel. Der Borusse musste in zahlreichen spektakulären Ballwechseln sein bestes Tischtennis auspacken, um in einem hochklassigen und spannenden Match als erster Sieger der Düsseldorf Masters hervorzugehen. Trotz der fehlenden Wettkämpfe in den letzten knapp drei Monaten zeigten sich beide Finalisten in erstaunlich guter Form, doch letztendlich setzte sich Timo Boll in vier umkämpften Sätzen durch.

Für den Mitfavoriten Dimitrij Ovtcharov (TTC Fakel Orenburg) war hingegen bereits im Viertelfinale Endstation. In einem engen Duell gegen Dang Qiu zog der auf Position elf der Welt notierte deutsche Nationalspieler im Entscheidungssatz den Kürzeren. Und auch Benedikt Duda hatte sich in seinem Duell mit Steffen Mengel im Viertelfinale mehr erhofft, konnte aber keinen der drei ausgeglichenen Sätze für sich entscheiden.

Nach der ersten Ausgabe der Düsseldorf Masters führt Timo Boll die Gesamtwertung mit 50 Punkten an. Steffen Mengel bekommt für den zweiten Platz 30, die beiden Halbfinalisten Dang Qiu und Kristian Karlsson 20 Punkte. Für die Viertelfinalisten gibt es außerdem zehn und für die Verlierer der ersten Runde fünf Punkte. Die fünf Punktbesten qualifizieren sich sicher für das Finale am Ende der Turnierserie. Die zweite Ausgabe wird nächste Woche am Montag und Dienstag (8./9. Juni) wieder im ARAG CenterCourt Düsseldorf stattfinden und wie das erste Turnier live ab 9.30 Uhr auf sportdeutschland.tv übertragen.

Manager Andreas Preuß: "Das war eine absolut gelungene Veranstaltung. Nach der langen Wettkampfpause muss sich erst alles wieder finden, aber ich bin mit dem Ablauf und der gesamten Durchführung sehr zufrieden. Auch das sportliche Niveau war vor allem am zweiten Tag erstaunlich gut. Ich denke, dass wir mit dieser Turnierserie zusammen mit dem DTTB ein tolles Format entwickelt haben."

Stimmen der Spieler:

Timo Boll (Nach seinem Sieg):

"Es war ein gutes Finale, Menzi hat viel Gegenwehr geleistet. Es war ein gutes Niveau und ein paar wirklich hochklassige Bälle dabei. Ich musste mich echt ins Zeug legen, um das Spiel nach Hause zu bringen. Ich bin wirklich sehr happy mit dem ersten Wettkampf seit langer Zeit."

Steffen Mengel (Nach seiner Final-Niederlage):

"Timo hat gut gespielt, ich glaube, es war ein ganz ansehnliches Spiel. Im Großen und Ganzen hatte ich meine Chance im ersten Satz, in dem Timo hinten war und die Hand gewechselt hat. Es gab ein, zwei Bälle, die auch für mich hätten laufen können. Am Ende hat Timo wirklich stark gespielt und auch verdient gewonnen."

Kristian Karlsson (Nach seinem Aus im Halbfinale):

"Ich bin schon enttäuscht, dass ich verloren habe, denn ich möchte immer gewinnen. Ich weiß auch nicht, was ich sagen soll. Ich höre Timo auf der anderen Seite schwer atmen und habe gehofft, dass er vielleicht irgendwann müde wird. Aber das Gegenteil ist der Fall. Er bringt jeden Ball zurück, spielt wie ein Uhrwerk auf höchstem Niveau bis zum Schluss und gibt dir keine Möglichkeit, das Spiel zu drehen. Er ist unglaublich."

Dang Qiu (Nach seinem Sieg im Viertelfinale):

"Ich habe auf jeden Fall sehr gut gespielt. Es sind für beide schwere Bedingungen. Wir kennen uns beide sehr gut und trainieren auch viel zusammen. Da gibt es wenig zu verstecken. Was mir in die Karten spielt, weil er doch ein wenig besser ist."

Dimitrij Ovtcharov (Nach seinem Aus im Viertelfinale):

"Es war auf jeden Fall ein enges und ordentliches Spiel. Ich kam nicht so gut rein am Anfang. Es fehlt halt noch der Wettkampf-Rhythmus und etwas mehr Trainingssubstanz nach der langen Phase, aber wir haben noch viel Zeit und gerade dafür sind diese Wettkämpfe gut, um sich noch zu steigern."

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