Eurowings will schon 2021 in die schwarzen Zahlen fliegen

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  • CEO Jens Bischof will mit der Lufthansa-Tochter weg vom Billig-Image.
  • Wegen Corona: Freier Mittelsitz soll buchbar werden.
  • Reiseinformationsassistenten für die Branche gestartet.

Der neue Eurowings-Chef Jens Bischof will trotz Corona-Krise bereits 2021 mit seiner Airline in die Gewinnzone fliegen. Voraussetzung dafür ist, dass die Nachfrage zurückkommt und das angestoßene Restrukturierungsprogramm inklusive einer Lösung für die Germanwings-Crews schnell Realität wird.

„Unsere Ambition bleibt, im nächsten Jahre den Break-even zu schaffen“, so Jens Bischof, seit März CEO bei Eurowings, im fvw-Interview. Eurowings passe dafür ihre Unternehmensgröße rasch den neuen Marktgegebenheiten an und wolle die Verwaltung um 300 Stellen verschlanken. Zudem spreche man mit den Sozialpartnern über neue Beschäftigungsmodelle, „auch um eine Lösung für möglichst viele Germanwings-Kollegen zu finden“.

Um die Nachfrage aktuell anzukurbeln, hat Eurowings einen sogenannten Reiseinformationsassistenten entwickelt, der über die Website und die App tagesaktuelle Informationen liefert. „In der Corona-Krise ändert sich die Lage auf der Welt fast stündlich“, konstatiert Bischof. Über ein neues, digitales Tool, das auch für andere Branchenteilnehmer zugänglich sein soll, will die Airline aktuelle Einreisebestimmungen für Länder sowie Schutzmaßnahmen vor Ort in Hotels, Ferienhäusern und Gastronomie bereitstellen.

Zudem will Bischof neue Produkte entwickeln lassen. Schon bald soll der in Corona-Zeiten viel diskutierte Mittelsitz bei Eurowings buchbar werden. „Gäste sollen den freien Mittelsitz zubuchen können und sich die Kosten im besten Fall mit einem Reisenden aus derselben Reihe teilen können“, so Bischof. Er leitet damit den Abschied von der heutigen Eurowings-Business-Class, Biz Class genannt, ein. „Der Reisende erhält künftig mehr Kontrolle, er kann sein Produkt und damit den Preis selbst bestimmen“, so der Ansatz.

Laut Bischof wird sich der Flugverkehr durch die Corona-Krise fundamental verändern: Einfach weiterzumachen, nur kleiner als vorher, werde nicht funktionieren. „Wir müssen in allen Bereichen neu denken, uns auf neue Hygieneanforderungen einstellen“, ist Bischof überzeugt.

Sein Ziel ist, aus der ehemaligen Lufthansa-Low-Cost-Tochter eine sogenannte Value-Airline zu formen, eine preiswerte Airline für Europa. „Der Gast erwartet in Corona-Zeiten mehr von einer Airline, es geht um Gesundheit und Sicherheit, um Solidarität und Vertrauen. Bei all diesen Werten haben wir so viel mehr zu bieten als Ultra-Billigflieger wie Ryanair“, so der Eurowings-CEO.

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