Showdown zur Sonnenwende

„Der Monat Juni war an den Aktienmärkten vom Kräftemessen der Bullen und Bären bestimmt. In der Folge erlebten wir heftige Wertschwankungen und ständige Favoritenwechsel. In welchem der beiden Lager schlussendlich die Realisten zu Hause sind, wird sich erst in einigen Monaten zeigen“, sagt Thomas Böckelmann, leitender Portfoliomanager der Vermögensmanagement Euroswitch. Die Aktienmärkte hätten mit ihrer jüngsten Aufwärtsdynamik eine sehr schnelle konjunkturelle Erholung auf das Vor-Corona-Niveau eingepreist, während die Nachrichtenlage rund um das Re-Opening der Wirtschaft eher auf einen langwierigeren Erholungsprozess deute. Dieser offensichtliche Widerspruch gipfelte beispielsweise darin, dass ein Unternehmen wie Boeing binnen drei Wochen um 93 % im Kurs stieg, nur um dann wieder wie ein Stein zu fallen. „Die Erklärung für steigende Kurse ist simpel – gedrucktes Geld und die Aussicht auf noch mehr“, so der Portfoliomanager.

Realwirtschaftliche Wirkung des gedruckten Geldes zweifelhaft

Der Internationale Währungsfonds erwartet für 2020 einen Einbruch der Weltwirtschaftsleistung von knapp 5 %. Bei einer letztjährigen Weltwirtschaftsleistung von etwa 90.000 Mrd. US-Dollar entspricht das einem Einbruch von 4.500 Mrd. US-Dollar. Demgegenüber stehen 8.500 Mrd. US-Dollar an geld- wie fiskalpolitischen Maßnahmenpaketen, um diese Einbrüche abzuwehren. „So richtig und beeindruckend die schnelle Reaktion der Notenbanken und verantwortlichen Politik auf dem Papier ist, so abweichend ist deren regionale Verteilung und so fragwürdig ist die gewünschte Wirkung“, konstatiert Böckelmann. Bereits vor Corona gab es Zweifel an der Wirksamkeit der Geldpolitik. Jetzt müsse die Fiskalpolitik zeigen, dass sie die Wachstumsimpulse richtig setzen kann.

Aktionismus zahlreicher Aktienmarktteilnehmer

Die ständigen Aussichten auf mehr Hilfen lasse zahlreiche Aktienmarktteilnehmer nahezu blind kaufen. TINA (there is no alternative) aber auch FOMO (fear of missing out) seien nachvollziehbare Schubkräfte für den Gesamtmarkt. „Auf Gesamtmarktebene können die Bewertungen nur gerechtfertigt werden, wenn bereits über 2022 hinaus geblickt wird“, gibt Böckelmann zu Bedenken. Innerhalb der Regionen aber vor allem Branchen gebe es signifikante Bewertungsunterschiede, die für aktive Investoren Opportunitäten schaffen. Die erhebliche Belastung der Staatskassen, die mitunter auch „Zombie“-Unternehmen am Leben erhalte, wecke politische Begehrlichkeiten, bei den scheinbaren Profiteuren der Krise – den großen US-amerikanischen Technologieunternehmen – zuzugreifen. Die fünf größten Unternehmen machen dabei fast die Hälfte des US-Wachstumsindex Nadaq100 aus, der immerhin aus 100 Unternehmen besteht. Deshalb rät der Investmentprofi: „Egal, ob Bullen oder Bären aus Gesamtmarktsicht gewinnen, noch nie war es so wichtig, indexunabhängig sehr selektiv zu investieren.“   

Disclaimer

Diese Pressemitteilung richtet sich ausschließlich an professionelle Investoren. Die enthaltenen Informationen stellen keine Anlageempfehlung oder sonstigen Rat dar. Die hier dargestellte Meinung ist die der Investmentexperten der Ver-mögensmanagement Euroswitch. Diese Meinung kann sich jederzeit ändern. Obwohl große Sorgfalt darauf verwendet wurde um sicherzustellen, dass die in diesem Dokument enthaltenen Informationen korrekt sind, kann keine Verantwor-tung für Fehler oder Auslassungen irgendwelcher Art übernommen werden wie für alle Arten von Handlungen, die auf diesen basieren. Herausgeber ist die Vermögensmanagement EuroSwitch! GmbH mit Sitz in der Schwindstraße 10, 60325 Frankfurt.

Über die Vermögensmanagement EuroSwitch! GmbH

Die Euroswitch verwaltet traditionelle und alternative Investmentstrategien. Sie bietet diese Strategien in Form von standardisierten und individuellen Managed-Accounts für das gesamte Kapitalmarktspektrum – von Absolute Return über nachhaltige Kapitalanlagen bis hin zur reinen Chancenorientierung. Darüber hinaus werden für das breite Publikum vier Dachfonds in abgestuften Varianten von sehr risikoarm bis hin zur reinen Aktienanlage geboten. Gegenwärtig verwaltet die Gesellschaft 150 Millionen Euro. Die Euroswitch ist als "Finanzportfolioverwalter" gemäß §32 KWG von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zugelassen und beaufsichtigt.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Vermögensmanagement EuroSwitch! GmbH
Schwindstr. 10
60325 Frankfurt
Telefon: +49 (69) 33997826
Telefax: +49 (69) 33997823
http://www.euroswitch.de

Ansprechpartner:
Monika Thole
Communication Manager
Telefon: +49 (69) 339978-11
E-Mail: mthole@dolphinvest.eu
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel