Jetzt planen Kids ihre Heimatstadt mit

Wenn Kommunen öffentliche Räume planen, dann sitzt die wichtigste Zielgruppe meistens nicht mit am Tisch: Kinder und Jugendliche. Dabei ist ihre Perspektive enorm wichtig.  Kinder- und jugendfreundliche Räume sind auch für Erwachsene attraktiv. In autofreundlich geplanten Städten sind Kinder hingegen besonders gefährdet.  Gibt es in einem sicheren Umfeld viel zu entdecken, bleibt das Familienauto zudem häufiger stehen und die Kinder bekommen mehr Freiraum.

Beteiligungsplattform für Kinder und Jugendliche
Hier setzt ein einmaliges Angebot des „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ an. Im Wettbewerbsverfahren können sich Kommunen mit einem konkreten Planungsvorhaben um Unterstützung durch eine individuell zugeschnittene digitale Plattform zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bewerben. Insgesamt können acht Vorhaben gefördert werden.

Familienfreundliche Quartiersentwicklung
Dafür wird die Online-Anwendung INKA des Dortmunder Anbieters Tetraeder individualisiert und jeweils auf das konkrete Vorhaben der Kommune ausgerichtet. Die Aufgabenstellung der Kommune wird detailliert erläutert. Ein kinder- und jugendfreundliches Design und eine eingebaute Hilfsfunktion machen es den jungen Bürgern einfach, ihre Interessen und Wünsche einzubringen. Straßenraumgestaltung aus Kindersicht, Mobilitätskonzepte mit Berücksichtigung der Bedürfnisse von Jugendlichen oder familienfreundliche Quartiersentwicklung – so bekommen Planer wertvolle Rückmeldung zu ihrem Vorhaben.

Planen für die Zukunft
Die Online-Plattform ermöglicht ein Beteiligungsverfahren unabhängig von Mindestabstandsregeln und anderen Sicherheitsvorgaben. Das Angebot zur Online-Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ergänzt das bestehende Programm „Planen für die Zukunft“. In dem kostenlosen Beratungsprogramm für Mitgliedskommunen des „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ erläutern Experten, wie die Kommune die Interessen von Kindern und Jugendlichen bei Vorhaben der räumlichen Planung und Stadtentwicklung interdisziplinär berücksichtigen kann.

Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder wird ein konkretes Planungsvorhaben analysiert und von einem Gutachtenden bewertet, oder Kommunen erarbeiten in den Beratungsstunden ein Beteiligungsverfahren, das sie dann auch durchführen. Der Umfang ist in diesem Jahr von ursprünglich 40 auf 60 Beratungsstunden angehoben worden. Mit dem Programm unterstützt das Beratungsnetzwerk Zukunftsnetz Mobilität NRW seine Mitglieder seit 2018. In diesem Jahr wird das Angebot aufgrund der besonderen Situation um die digitale Beteiligungsmöglichkeit ergänzt.

Das neue Angebot mit der Plattform INKA besteht bis März 2021 – innerhalb dieses Zeitraums können die Bewerber selbst festlegen, wann die Plattform für ihre jungen Bürgerinnen und Bürger verfügbar sein soll.

Bewerbungsbedingungen:
Bewerbungen sind ab sofort bei den regionalen Koordinierungsstellen des „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ möglich. Bitte reichen Sie dazu eine kurze Beschreibung Ihres Vorhabens ein.
Passende Bewerber werden umgehend informiert und können mit dem Projekt starten.

Die Kontaktdaten finden Sie mit allen anderen Informationen im Internet unter https://www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de/neues-beteiligungsverfahren-fuer-kinder-und-jugendliche.

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein Netzwerk, das Kommunen berät und dabei unterstützt, durch kommunales Mobilitätsmanagement nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: attraktive und nachhaltige Mobilitätsangebote für Kommunen und eine verlässliche Anbindung der ländlichen Räume an die Städte zu schaffen. Es gibt drei regionale Koordinierungsstellen: Westfalen-Lippe, Rhein-Ruhr und Rheinland. Sie betreuen landesweit insgesamt 220 Mitgliedskommunen. Die Geschäftsstelle ist angesiedelt beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) in Köln. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW wird gefördert vom Ministerium für Verkehr Nordrhein-Westfalen und der Unfallkasse NRW.

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