Modernste Elektronik hält Einzug im Stadtbahntunnel

Doppelbodenbau, Verlegung HF-Kabel, Trockenbauarbeiten im Bereich der Bahnsteigdecke, Lüftungsanlagen und Sanitäranlagen einbauen: Die Liste der zu erledigenden Aufgaben beim Innenausbau des Stadtbahn- und Straßenbahntunnels ist ebenso lang wie die Arbeiten komplex sind. Tagtäglich sind Handwerker damit beschäftigt, modernste Elektronik etwa für die Betriebstechnik der Bahnen oder die Steuerung der Haltestelleneinrichtungen ebenso zu installieren wie Tunnel und Stationen „Fahrgast-gerecht“ auszustatten.

So erhalten die Haltestellen unter der Kaiserstraße teilweise schon die LED-Beleuchtung, die als Lichtkörper in das bereits überall gespannte Lichtgespinst eingehängt wird. Die Lampen strahlen ihr Licht später nach unten auf die allmählich komplettierten Bahnsteige ab, aber auch nach oben in Richtung der sehr hell verkleiden Haltestellenwände und –decken.

Wichtig für den Fahrgastbetrieb ist natürlich auch das Funktionieren allerdenkbaren Funkverbindungen: Sowohl der Funkverkehr der Bahnen mit der Leitstelle muss später jederzeit sichergestellt sein wie auch das Funktionieren von Handy-Verbindungen der Fahrgäste und nicht zuletzt des Funkverkehrs von Ordnungs- und Sicherheitskräften.

Für das gute Klima sorgt vor allem in den Betriebsräumen, in denen Steuergeräte und Computer auf Doppelböden oberhalb der „Leitungskeller“ montiert sind, eine ausgefeilte Lüftungstechnik. Während die Haltestellen über eine natürliche Belüftung verfügen und auch die ein- und ausfahrenden Bahnen für eine Durchlüftung sorgen, sind die Betriebsräume abgeschlossen – und müssen deshalb permanent insbesondere zum Schutz vor Feuchtigkeit und Kondenswasserbildung mit frischer Luft versorgt werden.

Komplex ist auch der Umbau der Kriegsstraße mit einer neuen oberirdischen Gleistrasse und einem darunter liegenden Autotunnel – aber die Aufgaben konzentrieren sich hier auf den Einbau von Stahlbetonsohlen, -wänden und Tunneldecken. Oberirdisch wird in den Bereichen, in denen der Tunnel bereits unterirdisch „steht“, ebenfalls intensiv gearbeitet: In den beiden Baufeldern O 1 und O 2 im Bereich Mendelssohnplatz und Ludwig-Erhard-Allee entstehen unterirdisch die Fahrbahnen im Tunnel und oberirdisch die endgültigen Fahrbahnen, Rad- und Gehwege. Von der Kapellenstraße in Richtung Mendelssohnplatz wurden auf die Kriegsstraße von Osten zulaufenden Gleise verlegt. Mitten in den Sommerferien enden dann die Einschränkungen für Autofahrer, die wegen dieser Arbeiten nicht aus der Ludwig-Erhard-Allee vom Mendelssohnplatz kommend nach links in die Kapellenstraße Richtung Durlacher Tor abbiegen können und auch nicht vom Durlacher Tor kommend aus der Kapellenstraße in die Ludwig-Erhard-Allee nach links abbiegen dürfen.

Abgesehen vom fortlaufend ausgeführten Rohbau in den Baufeldern O 3, O 4 und O 5 östlich und den Baufeldern W 4, W 3 und W 1 westlich des Ettlinger Tors wird ab August mit dem Verbau für die Baugrube des Tunnelabzweigs in das Einkaufszentrum am Ettlinger Tor begonnen, wenn die Vorarbeiten wie etwa die Leitungsverlegungen vorläufig und die Kampfmittelsondierung endgültig abgeschlossen sind.

Ende der kommenden Woche wird in Fahrtrichtung Westen auch der Autoverkehr zwischen Lammstraße und Ritterstraße sowie von der Ritterstraße bis fast zum Ettlinger Tor in Fahrtrichtung Osten auf den im Rohbau fertig gestellten Tunnel verlegt. Zwischen Lamm- und Ritterstraße entstehen dann sowohl auf der Nordseite als auch auf der Südseite der Kriegsstraße die endgültigen Fahrbahnen, Radfahr- und Gehwege. Zwischen Lammstraße und Ettlinger Tor, schräg gegenüber der zukünftigen unterirdischen Einfahrt zum Ettlinger Tor Center, beginnt der Bau des Treppenhauses zum Betriebsgebäude des Tunnels.

im Baufeld W 1 direkt auf der Kreuzung Karlstor läuft der Abbruch der alten Überführung der Karlstraße über die Kriegsstraße. Danach beginnt der Erdaushub bis hinunter zur ersten Ankerlage.

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