IBB akkreditiert erste Intermediäre im Rahmen der „Coronahilfen für Start-ups“

  • Bereits 26 Intermediäre durch die IBB Capital GmbH akkreditiert
  • Erste Mittel in Höhe von 1,5 Mio. EUR über die IBB Ventures ausgezahlt

Im Rahmen des Programms „Coronahilfen für Start-ups“ hat die Investitionsbank Berlin (IBB) die ersten Intermediäre akkreditiert. Insgesamt konnten bis jetzt 26 Intermediäre nach dem Prüfprozess der IBB Capital GmbH, einer extra für die Coronahilfen gegründeten Tochtergesellschaft der IBB, in das Programm aufgenommen werden. Den Intermediären wurde mit der Bestätigung ein Volumen von 54,7 Mio. Euro angeboten. Zuvor hatten 139 private Risikokapitalgeber ihr Interesse bekundet, von denen 100 vertieft geprüft wurden. Eine entsprechende Übersichtsliste mit den Intermediären ist unter www.ibb.de/coronahilfen-startups abrufbar.   

Beim sogenannten Baustein 2 der „Coronahilfen für Start-ups“ wird bei der Auszahlung der Finanzierungsmittel auf die Einbindung privater Investoren (Intermediäre) gesetzt. „Gerade die Start-ups, die Berlin in den letzten Jahren zum stetigen wirtschaftlichen Aufschwung verholfen haben, sind durch die Corona-Pandemie in starke Mitleidenschaft gezogen worden und brauchen weiterhin Unterstützung,“ sagt Dr. Jürgen Allerkamp, Vorsitzender des Vorstands der IBB. „Diese Intermediäre können den jungen Unternehmen die benötigten Mittel schnell zur Verfügung stellen und sind ein wichtiger Partner bei der Ausreichung der Coronahilfen. Wir freuen uns daher sehr über die Zusammenarbeit.“ Am Ende des Prüfprozesses rechnet die IBB mit rund 30 akkreditierten Intermediären. Die Intermediäre reichen wiederum Start-ups zur Prüfung ein. Bei positivem Ergebnis ergänzen die Intermediäre die öffentlichen Finanzierungsmittel mit einem mindestens 20%-igen Eigenanteil.

Zwischenbilanz zu den „Coronahilfen für Start-ups“

Die „Coronahilfen für Start-ups“ bieten öffentliches Wagniskapital in Höhe von maximal 800.000 Euro je Unternehmen bzw. Unternehmensgruppe und werden über drei Finanzierungswege (Bausteine) an die Start-ups weitergegeben. Bei Baustein 1 erfolgt die Finanzierung über die von der IBB Ventures (vormals IBB Beteiligungsgesellschaft) verwalteten VC Fonds Technologie bzw. Kreativwirtschaft. Bei Baustein 2 werden die Mittel, wie eingangs erwähnt, über die IBB Capital GmbH und akkreditierte Intermediäre zur Verfügung gestellt. Dabei werden die Gelder in Form von offenen Beteiligungen, stillen Beteiligungen und Wandeldarlehen, bei denen anfängliche Darlehen erst später in eine Beteiligung umgewandelt werden können, vergeben.

Als dritter Finanzierungsweg steht das Programm Berlin Mezzanine der IBB zur Verfügung. Hier unterstützt die Bank Unternehmen mit innovativen Geschäftsmodellen oder aus den Technologieclustern mit Nachrangdarlehen bis zu 800.000 Euro, die zu einem marktüblichen Zins vergeben werden.

Im Rahmen von Baustein 1 liegen der IBB Ventures gegenwärtig Beteiligungsanfragen von ca. 263 Start-ups vor. Davon befinden sich aktuell noch 117 potentiell geeignete in der detaillierten Prüfung. Bis Mitte September wurden bereits sechs Beteiligungen abgeschlossen. Insgesamt hat die IBB Ventures 2,6 Mio. Euro bewilligt, wovon 1,5 Mio. Euro schon ausgezahlt wurden.

Bei Berlin Mezzanine sind bisher 23 qualifizierte Anträge eingegangen. Drei Anträge mit einem Volumen von 2,1 Mio. Euro werden derzeit vertieft geprüft. 

Die „Coronahilfen für Start-ups“ wurden vom Bund, Land Berlin und der IBB initiiert, um Berliner Start-ups, die durch Corona unverschuldet in einen Finanzierungsengpass geraten sind, mit gezielten Hilfen zu unterstützen. Aus dem 2-Milliarden-Hilfsprogramm des Bundes für Start-ups entfallen rund 100 Mio. Euro auf Berlin. Die IBB ergänzt diese Mittel um bis zu 50 Mio. Euro, die durch das Land Berlin abgesichert sind.

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