Biogas – mit neuen Perspektiven zukunftsfähig werden

Biogasanlagen als Bestandteil der Energiewende mit Systemleistungen in der Landwirtschaft stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung, die am 12. November ab 13 Uhr im Hotel Park Soltau mit begrenzter Teilnehmerzahl stattfinden kann und als Lifestream mit Onlineübertragung angeboten wird. Aktuelle Entwicklungen zum EEG und Ergebnisse aus Praxisprojekten zum effizienten Einsatz von Wirtschaftsdünger in Biogasanlagen werden vorgestellt und diskutiert sowie rechtliche, ökonomische und ökologische Fragen erörtert.

Die anstehende Novellierung des EEG sowie der sich erweiternde Kraftstoffmarkt und die Umsetzung der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED II) ab 2021 eröffnen neue Perspektiven, zeigen aber auch Handlungsbedarf auf. Angestrebt wird zudem eine stärkere Diversifizierung der Inputstoffe und hier insbesondere ein Mehreinsatz von Wirtschaftsdünger in Biogasanlagen. Viele Biogasanlagen stehen daher vor einer Neuausrichtung. Doch wie kann dies in der Praxis gelingen? Welche rechtlichen und technischen Fragen sind zu lösen? Hierzu wollen das 3N Kompetenzzentrum Niedersachsen Netzwerk Nachwachsende Rohstoffe und Bioökonomie e.V. und der Landkreis Heidekreis Perspektiven aufzeigen, um Biogasanlagen zukunftsfähig aufzustellen.

Christopher Straeter vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz wird die aktuellen Auswirkungen zur EEG-Novellierung und Düngeverordnung skizzieren. Erste Ergebnisse aus dem aktuell im Landkreis Rotenburg laufenden Pilotprojekt zum Mehreinsatz von Wirtschaftsdünger in Biogasanlagen werden Ulrike Jungemann vom Landkreis Rotenburg und Sascha Hermus vom 3N Kompetenzzentrum vorstellen. Harald Wedemeyer vom Niedersächsischen Landvolk wird dazu die rechtliche Einordnung vornehmen. Den zweiten Vortragsblock wird Peter Schünemann-Plag von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen mit einer wirtschaftlichen Betrachtung des Wirtschaftsdüngereinsatzes am konkreten Beispiel einer Biogasanlage eröffnen. Anhand einer Lebenszyklusanalyse werden ferner die Auswirkungen von Wirtschaftsdünger und Biogasanlagen auf die Klimagasbilanz vorgestellt und die Fragestellung, wie Biogas als Kraftstoff eine Alternative zur bisher üblicheren Verstromung sein kann, diskutiert.

Die Corona-Pandemie erfordert deutliche Einschränkungen, daher wird diese als hybrid geplante Veranstaltung mit einem den jeweiligen Maßgaben und Tageserfordernissen angepassten Kontingent für Präsenzteilnehmer angeboten. Darüber hinaus ist eine Teilnahme per Onlineübertragung möglich. Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.3-n.info. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Das Seminar findet im Rahmen des Interreg-Projektes »BIOCAS« statt, das interregional im Nordseeraum die Nutzung von Reststoffströmen fördert. Der Landkreis Heidekreis und das 3N Kompetenzzentrum sind regionale Projektpartner. Weitere Informationen erteilen Sascha Hermus unter hermus@3-n.info und das 3N-Büro Heidekreis unter heidekreis@3-n.info oder 05162 8850-474.

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