Corona: 27 GEPA-Partner erhalten Gelder zur Existenzsicherung

Antrag angenommen: 27 Partner des Fair Trade-Pioniers GEPA werden aus dem Corona-Hilfsfonds des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) rund 1,1 Mio. Euro erhalten. Die  Kleinbauergenossenschaften, Verarbeitungsbetriebe und Exportunternehmen im Globalen Süden, die von der Krise existentiell betroffen sind, können sie so besser abfedern und ihre Existenz sichern. Die Gelder werden für dringend benötigte Lebensmittel, Saatgut, Hygieneartikel und Präventionsmaßnahmen verwendet. Außerdem werden laufende Betriebskosten und gezielte Beratungsdienstleistungen übernommen, die die Geschäftstätigkeit der Produzentenorganisationen auch zukünftig sicherstellen.

Die GEPA hat ihre Partner intensiv bei der Antragstellung unterstützt. Insgesamt hat das BMZ in Kooperation mit dem Forum Fairer Handel (FFH) und Fairtrade International rund 13 Mio. Euro in die Soforthilfe von Partnern des Globalen Südens (hauptsächlich Kleinbauerngenossenschaften) investiert.

GEPA-Geschäftsführer Peter Schaumberger: „Hier zeigt sich einmal mehr, wie wichtig Solidarität mit unseren Partnern ist. Denn sie verfügen in ihren Ländern nicht über den Wohlstand und die soliden Gesundheits- und sozialen Sicherungssysteme, die für uns selbstverständlich sind. Wir danken dem Forum Fairer Handel für sein Engagement bei diesem Projekt. Wir stehen zusammen – als Bewegung in Deutschland und mit unseren Partnern im Globalen Süden.“

Das FFH hatte  vorab mit der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) über die Zuschüsse für die Partner ihrer Mitgliedsorganisationen verhandelt. Im Steuerungskreis aus BMZ, GIZ und FFH wurde abschließend über die Anträge entschieden.

Freude und Erleichterung bei GEPA-Partnern
Die Partner der GEPA zeigten sich über die Zusage der Gelder des Bundesentwicklungsministeriums durchweg erfreut, erleichtert und dankbar. Gautam Mohan, Geschäftsführer von „Tea Promoters India“: „Dies sind fantastische Neuigkeiten. Danke, dass ihr uns wie immer so unterstützt habt! Das wird uns Impulse für neue Projekte geben.“ Lucas Silvestre García, Geschäftsführer der Kaffee- und Honig-Genossenschaft Guaya´b (Guatemala) betrachtet die finanzielle Unterstützung der krisengeplagten Kleinbauernfamilien als „beste Nachricht, die ich seit langer Zeit erhalten habe.“ Angel Burgos Barreto, Verantwortlicher für Vermarktung und Projekte der mexikanischen Honig-Genossenschaft Tzeltzal Tzotzil, sieht darin „eine Stärkung der Mitglieder unserer Kooperative.“

Weitere Infos zum Hilfsfonds unter www.forum-fairer-handel.de
Wie die GEPA darüber hinaus die Partner in der Corona-Krise unterstützt hat: gepa.de/Info-Solidaritaet-Corona

Über GEPA – The Fair Trade Company

Als Fair Trade-Pionier steht die GEPA seit 45 Jahren für Transparenz und Glaubwürdigkeit ihrer Arbeit. Wir handeln als größte europäische Fair Handelsorganisation mit Genossenschaften und sozial engagierten Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa. Durch faire Preise und langfristige Handelsbeziehungen haben die Partner mehr Planungssicherheit. Hinter der GEPA stehen MISEREOR, Brot für die Welt, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. Für ihre Verdienste um den Fairen Handel und die Nachhaltigkeit ist die GEPA vielfach ausgezeichnet worden, u. a. beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis mit TOP3 in der Kategorie „Unternehmenspartnerschaften 2020“ für die langjährige Zusammenarbeit mit dem Teepartner Tea Promoters India und mit dem „CSR-Preis der Bundesregierung 2020“ in der Kategorie „Verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement“. Als eines von wenigen Unternehmen in Deutschland hat sich die GEPA nach dem Garantiesystem der WFTO prüfen lassen. Näheres zu Preisen und Auszeichnungen sowie zur GEPA allgemein unter www.gepa.de

Mitgliedschaften:
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• European Fair Trade Association (EFTA)
• Forum Fairer Handel (FFH)

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