„Eine umfassendere Nutzung der Corona-Warn-App kann ein wichtiges Instrument sein, das unkontrollierbare Ansteigen der Infektionszahlen einzudämmen“, betont BKU Vorstandsmitglied Dr. Michael Gude. Die in Deutschland mit hohem Aufwand entwickelte Version halte sehr hohe Standards beim Datenschutz ein. Für eine bessere Akzeptanz wäre eine gesteigerte Nutzerfreundlichkeit hilfreich. Die App sollte deutlich zeigen, wie jeder einzelne hilft, andere zu schützen.
„Wir reden nicht über eine totale Überwachung nach chinesischem Vorbild“, erläutert Gude. Die Beispiele der demokratischen Staaten Taiwan und Süd-Korea zeigen, dass durch eine umfassendere Kontrolle eine zweite Welle vermeidbar gewesen wäre. In Deutschland habe man zum Zeitpunkt der Einführung der App hoffnungsvoll auf Freiwilligkeit und Verantwortung gesetzt. Die aktuelle Lage zeige, dass dieser Ansatz nicht aufgegangen sei. Deshalb bedürfe es jetzt einer schnellen Verständigung über andere Möglichkeiten.
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