Schwellenländeranleihen könnten vom US-Wahlausgang besonders profitieren

Schwellenländeranleihen befinden sich am Anfang einer anhalten Periode der Outperformance. Dieser Ansicht ist Denise Simon, Co-Head und Portfoliomanagerin/Analystin im Emerging Markets Debt Team von Lazard Asset Management. „Doch der Markt ist sehr heterogen. Der richtige Mix sowohl im Hinblick auf die Allokation in Hart- und Fremdwährungsanleihen als auch die einzelnen Länder ist entscheidend für den Investmenterfolg“, erklärt die Expertin. Seit dem Ende des ersten Quartals hat die Assetklasse um mehr als 11 Prozent (in EUR gehedged) zugelegt und die Verluste der ersten drei Monate fast vollständig aufgeholt. Alle Segmente konnten überdurchschnittliche Renditen erzielen, wenn auch die Performance unterschiedlich war. „Das unterstreicht die Wichtigkeit einer flexiblen Anlagestrategie“, so Simon.

„Aus makroökonomischer Sicht erwarten wir eine V-förmige Erholung des globalen Wachstums mit Asien und Europa an der Spitze. Das Wachstum in den Schwellenländern dürfte weiter anziehen. Die finanziellen Rahmenbedingungen und die Politik der Zentralbanken unterstützen diese Entwicklung“, sagt Denise Simon. Darüber hinaus werde nach Ansicht Simons und ihres Teams eine bessere Dynamik von Angebot und Nachfrage auf den Ölmärkten zu einem stabileren Umfeld für Rohstoffpreise führen. „Noch sind wir jedoch nicht in die letzte Phase der Erholung eingetreten, die durch eine nachhaltige und substanzielle Aufwertung der lokalen Währungen gekennzeichnet sein wird“, betont Simon. 

Auswirkungen der US-Wahlen 

Aktuell beobachten Denise Simon und ihr Team genau die Vorgänge in den USA. „Der Wahlsieg Joe Bidens ist grundsätzlich gut für Anlagen in Schwellenländern“, erklärt Simon. „Die Aussichten für die Schwellenländer sind unter einer Regierung Biden definitiv positiv. Während fiskalische Stimuli kaum größere Impulse für das kurzfristige Wachstum geben dürften, sind viele der von Biden vorgeschlagenen strukturellen Veränderungen wachstumsfördernd. Wir sehen auch ein starkes Argument für einen schwächeren US-Dollar angesichts der teils hohen Bewertungen und der niedrigen US-Zinsen, was den starken Gegenwind verringert, dem die Währungen der Schwellenländer in den letzten zehn Jahren ausgesetzt waren.“ Hinzu komme, dass der Markt die bisherigen Wachstumsprognosen etwas nach unten korrigieren dürfte. Vor allem aber dürften sich die USA unter einer Biden-Regierung wieder stärker in die globale Handelsstruktur einfügen. 

Investoren sollten sich nach Meinung der Expertin in den kommenden Wochen und Monaten auf eine erhöhte Volatilität einstellen und deshalb längerfristige Anlagemöglichkeiten prüfen. „Aus unserer Sicht befinden wir uns im Anfangsstadium einer Periode anhaltender Outperformance bei Schwellenländeranleihen“, so Simon. „Jede signifikante Abwärtsbewegung läutet eine neue Runde attraktiver Investmentgelegenheiten ein.“

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