Politische Weichenstellungen entscheidend für Erhalt der heimischen Milchbranche

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Donnerstag, Mai 8, 2025
Angesichts der heterogenen Vielfalt von Einflüssen auf die Milchbranche wurden in der vorliegenden Studie „Perspektiven der Milchproduktion und -verarbeitung in Deutschland bis 2030“ die wesentlichsten Faktoren analysiert. Auf die folgenden Empfehlungen zu den Einflussfaktoren weisen die Initiativverbände der Strategie 2030 der deutschen Milchwirtschaft hin:
Der Präsident des Verbands der Deutschen Milchwirtschaft, Karsten Schmal, zu den Ergebnissen der Studie: „Der deutsche Milchsektor trägt durch seine Anpassungsfähigkeit auch in Ausnahmesituationen zur krisenfesten Versorgung mit heimischen Lebensmitteln bei. Es gilt, diese Strukturen der Milchproduktion und -verarbeitung zu unterstützen und nicht durch zusätzliche Auflagen einzuschränken.“ Schmal hofft, dass sich politische Entscheidungsträger die wichtigsten Empfehlungen der Studie dementsprechend zu eigen machen. Der Trend der abnehmenden Zahl an Milchviehbetriebe, Milchkühen und Milchmenge in Deutschland dürfe durch falsche politische Weichenstellungen nicht noch weiter verstärkt werden.
Der Verband der Deutschen Milchwirtschaft e.V. ist der Runde Tisch der deutschen Milchbranche. Unter diesem Dach wurde die „Strategie 2030 der deutschen Milchwirtschaft“ erarbeitet, die im Januar 2020 veröffentlicht wurde. Hauptbestandteil der Strategie 2030 ist ein Maßnahmenkatalog, welcher von mehr als hundert Entscheidungsträgern der Branche – darunter Vertreter der Initiativverbände Bundesverband der Privaten Milchwirtschaft, Deutscher Bauernverband, Deutscher Raiffeisenverband, Interessengemeinschaft Genossenschaftliche Milchwirtschaft, Milchindustrie-Verband – erarbeitet wurde. Einige der gemeinsam gesetzten Ziele konnten bereits zur Umsetzung gebracht werden, z.B. in den Bereichen Branchenkommunikation, Standardsetzung und Lieferbeziehungen. In einigen Bereichen ist der Sektor auf die Aktivität von Dritten – auch von Regierungsinstitutionen – angewiesen.
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