Zukunft des Wohnens: Plan einer nachhaltigen Minihaus-Siedlung in Erlangen droht zu scheitern. Nun soll eine Petition das Projekt ermöglichen.

Wie wollen wir in Zukunft wohnen? Mit dieser Frage beschäftigt sich Clarissa Birnbaum schon seit Jahren. Ihr großer Traum: Eine Siedlungsgemeinschaft aus Minihäusern am Zentrumsrand von Erlangen – nachhaltig, CO2-neutral und bezahlbar. Ein mehr als 5.000 Quadratmeter großes Grundstück dafür gibt es, das Baurecht fehlt. Die Stadt Erlangen hat die notwendige Umwidmung des Flächennutzungsplans abgelehnt. Jetzt soll eine Petition helfen.

Auf einem Grundstück in Kanalnähe in Erlangen-Schallershof soll eine gemeinschaftliche Wohnfläche mit etwa 18 Wohneinheiten entstehen. „Es geht um eine Minihaus-Siedlung mit Mikro-Dorf-Charakter“, erklärt Projektleiterin und Grundstücks-Eigentümerin Clarissa Birnbaum. Mit weiteren Interessentinnen und Interessenten will sie alternatives Wohnen vorantreiben, bezahlbaren Wohnraum und ein soziales, generationsübergreifendes Miteinander ermöglichen. „Studierende, Familien, Senioren – alle sind willkommen!“ Die circa 22 bis 45 Quadratmeter großen modular in der Größe veränderbaren Minihäuser sind den Lebensabschnitten der Bewohner anpassbar und Birnbaums Antwort auf steigende Immobilienpreise, anhaltende Raumnot und zunehmende Flächenversiegelung. Das Konzept sieht zudem eine Gemeinschaftsfläche inklusive Biotop vor.

Starke Projektpartner: Fraunhofer-Institut und Modulhaus-Experte Heise Haus

Als Projektpartner hat Birnbaum das Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB gewinnen können, welches bei der Entwicklung eines nachhaltigen Energiekonzeptes unterstützt. Die auf mobile Modulhäuser spezialisierte Firma Heise Haus mit Sitz in Möhrendorf hat erste Pläne entworfen, um CO2-neutrales Wohnen kostengünstig zu ermöglichen. Ein Strom- und Kanalanschluss sind auf dem Grundstück bereits vorhanden. Was fehlt, ist das Baurecht. Der Antrag wurde von der Stadt Erlangen abgelehnt. Auf Grundlage eines Flächennutzungsplans, der zuletzt vor mehr als circa 20 Jahren aktualisiert wurde, so Birnbaum. „Die angrenzenden Flächen sind seit über 45 Jahren mit Wohnbebauung bebaut, im Flächennutzungsplan jedoch als unbebaut dargestellt“ – wie Birnbaums Grundstück. Dies zeige also, dass Bebauung durchaus möglich ist.

Online-Petition für Minihaus-Siedlung ist gestartet

Eine Online-Petition (www.openpetition.de/petition/online/nachhaltige-minihaus-siedlung-in-erlangen) soll das Minihaus-Siedlungs-Projekt nun retten. Clarissa Birnbaum will mit zahlreichen Unterschriften aller Bürgerinnen und Bürger das vom Amt bezweifelte öffentliche Interesse belegen und zudem die Stadt Erlangen von „dieser einmaligen Möglichkeit überzeugen, ihre eigenen gesteckten Klimaziele zu erreichen.“ Man hoffe auf Gesprächsbereitschaft, so Birnbaum, und darauf, dass es mit der Minihaus-Siedlung bald weitergehen kann.

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Clarissa Birnbaum – Minihaus-Siedlung Erlangen
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