Neu von KIPP: Lösungen für automatisiertes Arretieren

Donnerstag, Juni 5, 2025
Zuverlässig verriegelt – ohne einen Handgriff
Der neue Arretierbolzen von KIPP funktioniert auf pneumatischer Basis. Das bedeutet: Durch die Zufuhr von Druckluft fährt der Arretierstift kontrolliert ein- oder aus. Die mechanische Verriegelung bleibt – je nach Ausführung – selbst bei Druckverlust bestehen. Das ist überall dort relevant wo Sicherheit und Reproduzierbarkeit gefragt sind: etwa bei Positionier- oder Formatwechselaufgaben im Maschinenbau, der Robotik oder der Handhabungstechnik.
Die pneumatische Ausführung ist eine sinnvolle Lösung, wenn manuelle Eingriffe ausgeschlossen sind – etwa aus Gründen der Zugänglichkeit, Taktzeit oder Prozessautomatisierung. Besonders vorteilhaft: Der Arretierbolzen lässt sich in alle gängigen Steuerungssysteme (beispielsweise über SPS) einbinden, was eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten ohne zusätzliche Bedienebene eröffnet.
Mit Sensorik im Blick – und im Prozess
Eine Besonderheit ist die integrierbare Zustandsüberwachung: Über einen Magnetfeldsensor (K2203) lässt sich der Arretierzustand elektronisch erfassen. Zudem kann die Position des Sensors axial angepasst werden. Das ermöglicht eine flexible Integration in unterschiedlichste Anlagenlayouts. Die Sensorik ist nach IP67 geschützt, das Anschlusskabel (2 m PUR) passt sich auch schwierigen Einbausituationen an.
Technisch auf den Punkt
Die Bolzen sind in Edelstahl ausgeführt, die Stifte gehärtet und geschliffen – robust genug für anspruchsvolle industrielle Umgebungen. Erhältlich in einfach- (Form A/B) oder doppeltwirkender Ausführung (Form C), arbeiten die Arretierbolzen mit einem Betriebsdruck von 4 bis 6 bar. Bolzendurchmesser zwischen 6 und 12 mm stehen zur Wahl. Der Sensor (PNP NO, 10–30 V DC) erreicht eine Schaltfrequenz von bis zu 3000 Hz – ideal für dynamische Anwendungen mit kurzen Taktzeiten.
Typische Einsatzbereiche finden sich unter anderem
Ein durchdachtes System – modular aufgebaut
Zur Baureihe gehören neben dem Arretierbolzen (K2202) auch der passende Magnetfeldsensor (K2203) sowie der Sensorhalter mit T-Nut (K2204) – abgestimmt auf gängige Rundzylinder. Alles fügt sich zu einem System, das klar auf Integration ausgelegt ist.
Das HEINRICH KIPP WERK ist Hersteller im Bereich Spanntechnik, Normelemente und Bedienteile. Das Unternehmen produziert am Standort Deutschland mit einem großen Maschinenpark.
Das Produktprogramm umfasst mehr als 65.000 Teile, die durch das Logistikzentrum schnell verfügbar sind. KIPP ist somit ein zuverlässiger Partner für Industrie, Anlagen- und Maschinenbau.
Produkte entwickelt KIPP komplett im Haus und prüft sie in der Qualitätssicherung. Durch die hohe Fertigungstiefe können Standard-Elemente, Baugruppen sowie Einzelteile als Sonderlösungen realisiert werden. Bei der Entwicklung von KIPP Bedienteilen wird besonders auf Ergonomie und Stabilität geachtet.
Das HEINRICH KIPP WERK besteht seit 1919 und legt seit 1950 den Schwerpunkt auf selbst entwickelte Spannwerkzeuge wie den klassischen KIPP Klemmhebel. Das Unternehmen beschäftigt 480 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist in mehr als 50 Ländern präsent.
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