Schulbesuch mit persönlicher Note

„Es ist wirklich schön, hierher zurückzukehren und zu sehen, wie sich die Schule seit meinen Tagen entwickelt hat“, sagt Krug mit einem Lächeln. Begleitet wird er von Stefan Schmidt, dem Leiter des Amtes für Hochbau, Energie und Gebäudewirtschaft, sowie Matthias Röse, dem Leiter des Amtes für schulische Bildung und Betreuung. Gemeinsam werden sie von Schulleiterin Susanne Sündermann-Otto und ihrer Kollegin Manuela Eichler durch die Schule geführt. Sie erhalten einen Eindruck von den Klassenräumen, den Betreuungsräumen und dem großen Schulhof, der unter anderem ein Fußballfeld, Klettermöglichkeiten und sogar ein kleines Wäldchen beherbergt und somit viel Platz für Bewegung und Spaß bietet.
Insgesamt besuchen rund 100 Kinder die Schule, die von zwölf engagierten Lehrkräften unterrichtet werden.
Besonders stolz ist Schulleiterin Sündermann-Otto auf die Einzigartigkeit ihrer Schule: „Neben der Grundschule in Herbstein ist unsere Schule die einzige im Vogelsbergkreis, die noch über eine Eingangsstufe verfügt.“ Sie ist „das Herzstück unserer Schule“, beschreibt sie, „denn hier werden Kinder ab fünf Jahren in den ersten beiden Jahren ihrer Schulzeit individuell gefördert und auf den Unterricht in der Grundschule vorbereitet.“
Die Eingangsstufe ist ein zentrales Element der ALS. Kinder verbringen zwei Jahre in dieser Phase, in der sie durch sozialpädagogische und unterrichtliche Lern- und Arbeitsformen an das Lernen herangeführt werden. Nach diesen beiden Jahren wechseln die Schülerinnen und Schüler in die Klasse 2. Insgesamt besuchen rund 100 Kinder die Schule, die von zwölf engagierten Lehrkräften unterrichtet werden.
Krug zeigt sich beeindruckt von der Arbeit vor Ort: „Es ist toll, zu sehen, wie viel Engagement hier geleistet wird, um den Kindern eine gute Lernumgebung zu bieten. Ich habe gute Erinnerungen an meine Schulzeit in Grebenau und hoffe natürlich, dass es den Schülern, die heute hier zur Schule gehen, auch mal so gehen wird.“
Für das kommende Schuljahr plant die ALS eine Erweiterung des Betreuungsangebots und, in Kooperation mit dem Vogelsbergkreis, den Wechsel in den Pakt für den Ganztag. Ziel ist es, den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab dem Schuljahr 2026/27 zu erfüllen. Trotz begrenzter Räumlichkeiten arbeitet die Schule daran, durch innovative Lösungen und kleinere Investitionen die Qualität der Betreuung und des Unterrichts weiter zu verbessern.
„Natürlich würden wir gern noch ein oder zwei Räume anbauen, um mehr Platz zu schaffen“, erklärt Krug. „Aber aufgrund der aktuellen Haushaltssituation sind große Investitionen momentan schwierig bis unmöglich. Deshalb setzen wir auf kleinere Maßnahmen, um den Schulbetrieb zu optimieren.“ So wird beispielsweise der Keller bis zum Beginn des neuen Schuljahres saniert, sodass dann wieder ausreichend Lagerfläche für Unterrichtsmaterialien zur Verfügung steht.
„Ich freue mich, dass wir durch gezielte, auch kleinere Maßnahmen, schon einiges bewirken können“, fasst Krug zusammen. „Der Kreis ist stets daran interessiert, dass der Schulbetrieb gut läuft und unsere Schulen weiterhin Orte des Lernens und der positiven Entwicklung bleiben.“
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