Studienreise des christlichen Leadership-Projekts Hills & Valleys

Teilnehmende des 18-monatigen Intensivtrainings konnten in einer abschließenden Studienreise inspirierende Eindrücke sammeln.

Ziel des Projekts Hills & Valleys ist die Ermutigung, Ausbildung, aktive Unterstützung und Begleitung von ehren- und hauptamtlichen Leiterinnen und Leitern innerhalb der Kirche. Dazu gehören Gemeinde- und Jugendleitende ebenso wie Geistliche, Angestellte von kirchlichen Institutionen und Verantwortliche für einzelne Projekte. Darüber hinaus wendet sich Hills & Valleys an überzeugte Christen, die ihre Gaben und Verantwortung in der Gesellschaft einbringen.

Eindrücke aus der Studienreise

Inspirierende Einblicke und intensive Begegnungen ermöglichte die diesjährige Studienreise vom 20.–25. Mai den teilnehmenden Führungskräften des christlichen Leadership-Trainings Hills & Valleys. Die Gruppe aus 11 Teilnehmenden und zwei Teamcoaches fuhr von Berlin aus zunächst nach Frankfurt, Offenbach und Darmstadt, anschließend weiter nach Wasserburg und München. Sie besuchte christliche Projekte, Kirchen, Unternehmen und Begegnungsstätten, bei denen ein Blick hinter die Kulissen der leitenden Personen möglich war. Mit dieser Abschlussfahrt haben seit 2020 insgesamt 48 Leiterinnen und Leiter das 18-monatige Intensivtraining erfolgreich abgeschlossen.

Leitung mit Tiefgang: Zwischen Krankenhausflur und Gebetsraum

Die Tour startete in Berlin mit einem „Miracle Morning“, der Raum für Gebet, Austausch und Ausblick auf den ersten Tag schuf. Gleich der erste Besuch im adventistischen Krankenhaus Waldfriede zeigte eindrücklich, wie christliche Werte in einem modernen Wirtschaftsbetrieb im Gesundheitskontext gelebt werden können. Geschäftsführender Vorstand Bernd Quoß gewährte persönliche Einblicke in den Veränderungsprozess des Hauses und betonte: „Ohne Qualität und Veränderung in den Köpfen des Personals kannst Du nicht wachsen.“ Gleichzeitig stellte er klar: „Nur nett und freundlich geht nicht, in allem immer transparent sein und offen die Wahrheit sagen.“

Bei der Freikirche „Die Kreative“ beeindruckte besonders der rund um die Uhr geöffnete Anbetungsraum, getragen von etwa 70 fest engagierten Beterinnen und Betern. Innerhalb von 15 Jahren wuchs die Gemeinde von 25 auf rund 400 Mitglieder. Hills & Valleys Teilnehmer Michael Maier, Gemeindeleiter aus Ludwigsburg, zeigte sich beeindruckt: „Modern, offen, klar, menschlich und trotzdem mit klaren Grenzen.“

Auch Besuche bei den Equippers Berlin, dem adventistischen Kirchen-Startup ComingHOME Berlin sowie dem neu entstehenden adventistischen Gemeindezentrum an der Koblenzer Straße boten den Teilnehmenden der Abschlussreise neue Erkenntnisse. Theologiestudent und Teilnehmer Johannes Hofmann dazu: „Dieses Projekt steht exemplarisch für den Versuch, mit mutigen Bauentscheidungen auf die demografischen und finanziellen Herausforderungen kleiner Gemeinden zu reagieren.“

Herausgefordert vom Ungewohnten

In Frankfurt bot die PRESENCE Kulturlounge einen Blick auf alternative Gemeindeformen. Volker Hillebrenner, Geschäftsführer der Bibelschule Brake und ebenfalls Teilnehmer der Studienreise, reflektierte anschließend für sich: „Ein spannender Kulturtreff, der mich herausfordert: kann das eine Form christlicher Kirche sein?“ Deutlich spürbar war: Hier steht Beziehung im Zentrum. Projektleiter Simret Mahary (Pastor der adventistischen Kirchengemeinde in Frankfurt) überzeugte durch seine Klarheit und seine Leidenschaft für Menschen am Rand kirchlicher Strukturen.

Weitere Stationen führten ins adventistische Gemeindegründungsprojekt Center of Community von Pastor Dante Herrmann in Offenbach, zur adventistischen ComingHOME-Gemeinde in Darmstadt sowie zum Hope Center in Wasserburg, einem kürzlich eröffneten Begegnungszentrum mit Kindergarten, Musikschule, Coworking und drei christlichen Konfessionen unter einem Dach.

Impulse für das eigene Leitungsverständnis

In München nahm die Gruppe an Gottesdiensten im freikirchlichen ICF München mit Tobias Teichen und im FGZ (Familien- und Gemeinde-Zentrum) der adventistischen Kirchengemeinde Waldfrieden teil. Dort wurde besonders die Leitungskultur von Joseph Herter hervorgehoben: authentisch, transparent und theologisch fundiert. Er sprach anhand konkreter Beispiele von einer gesunden Balance zwischen „Prägen“ und „Tragen“, ein Leitbild, das viele der Teilnehmenden in ihren Notizen festhielten.

Von der Tour zurück – und doch unterwegs

Die Hills & Valleys Studytour 2025 war mehr als eine Abschlussfahrt. Sie war ein persönlicher Prüfstein, ein Spiegel und ein gedanklicher Aufbruch. Intensive, persönliche Begegnungen, theologische Reibungsflächen und inspirierende Leitungsvorbilder prägten diese Tage und boten eine Vielzahl an Impulsen für das eigene Leben als Christ sowie für ganz unterschiedliche Führungsherausforderungen. Mit der Studienreise endete für die Teilnehmenden das 18-monatige Leadership-Training und gleichzeitig begann ein neuer Abschnitt in ihrer Berufung als geistlich reflektierte Führungspersönlichkeiten.

Über Hills & Valleys

Hills & Valleys (engl. „Berge und Täler“) ist ein überkonfessionelles, christliches Leadership-Projekt der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Seit Januar 2020 werden Leiterinnen und Leiter aus Kirche, Jugend, Projekten und anderen Organisationen darin ermutigt, ausgebildet und aktiv begleitet. Das Kernprogramm ist das 18-monatige, berufsbegleitende Summit-Training – ein intensives Leadership-Programm, das Gruppencoaching, praxisorientierte Ausbildung, individuelles 1:1 Coaching und gemeinsame Erlebnisse wie einen Segeltörn und eine Abschluss-Studienfahrt kombiniert.

Ziel ist es, Herausforderungen mutig anzunehmen, das eigene Potenzial zu entfalten und Visionen in die Tat umzusetzen – geistlich fundiert und praxisnah. Teilnehmende werden während der gesamten Programmdauer von einem engagierten Leitungsteam und erfahrenen Mentoren begleitet. Weitere Informationen sind unter www.hills-valleys.de zu finden.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Adventistischer Pressedienst Deutschland APD
Sendefelderstr. 15
73760 Ostfildern
Telefon: +49 4131 9835-533
http://www.apd.info

Ansprechpartner:
Thomas Lobitz
Chefredakteur
Telefon: +49 (4131) 9835-521
E-Mail: lobitz@apd.info
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel