Investition in die Zukunft

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Montag, Juli 21, 2025
„Eine handwerkliche Ausbildung ist der Grundstein für einen erfolgreichen Karriereeinstieg. Mit dem Gesellenbrief in der Tasche stehen Handwerkerinnen und Handwerkern alle Wege offen: Sie können sich zu Spezialisten weiterbilden, den Meister machen oder sogar den eigenen Betrieb gründen“, sagt Christof Burger, Präsident der Handwerkskammer Freiburg. „Deshalb ist es für Betriebe eine Investition in ihre eigene Zukunft, junge Menschen auszubilden.“
Gute Chancen für Kurzentschlossene
Auch die Nachfrage ist da: Zum 30. Juni wurden bereits 1.767 neue Lehrverträge im südbadischen Handwerk geschlossen – ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Doch viele Betriebe suchen weiterhin Auszubildende. Ein idealer Zeitpunkt also, sich als Unternehmen jetzt noch sichtbar zu machen – zum Beispiel bei der Last-Minute-Lehrstellenbörse am 25. Juli in Freiburg, die gemeinsam mit der Agentur für Arbeit und der IHK Südlicher Oberrhein organisiert wird oder der Last-Minute Börse im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit Lörrach am 24. Juli.
Jugendliche profitieren mehrfach: Eine Ausbildung im Handwerk bietet nicht nur finanzielle Unabhängigkeit, sondern auch persönliche Entwicklung, echte Verantwortung und hervorragende Zukunftsperspektiven. Darauf verweist auch Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut im Hinblick auf eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung, wonach jeder fünfte Schüler nach der Schulzeit erst einmal jobben anstatt weiterlernen wolle: „Eine gute Aus- und Weiterbildung ist der Garant für einen erfolgreichen Berufsweg und der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit. Daher appelliere ich an die jungen Menschen: Packen Sie es an, machen Sie eine Ausbildung – Sie werden es nicht bereuen!“
Unterstützung für Betriebe und Jugendliche
Heiner Gaß, Fachbereichsleiter Berufsorientierung der Handwerkskammer Freiburg, ergänzt: „Gerade jetzt – kurz vor den Sommerferien – sind noch viele motivierte Jugendliche auf der Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz. Und viele Betriebe sind weiterhin offen für Bewerbungen. Wer heute noch sucht, kann morgen schon starten.“
Digital sichtbar werden – mit wenigen Klicks
Um Jugendlichen den Einstieg zu erleichtern, bietet die Handwerkskammer Freiburg umfangreiche Unterstützung:
„Die Jugendlichen werden dort abgeholt, wo sie sich aufhalten – online“, betont Gaß. „Darum ist es für Betriebe so wichtig, ihre Angebote auch digital sichtbar zu machen. Ein Eintrag genügt, und das Angebot erscheint automatisch in der App, auf der Website und kann auch an die Agentur für Arbeit weitergeleitet werden.“
Praktikum als Türöffner
Auch Praktika können über die Plattform angeboten werden – eine hervorragende Möglichkeit, um potenzielle Auszubildende im Betriebsalltag kennenzulernen. „Immer mehr Schülerinnen und Schüler wollen praktisch erleben, was ein Beruf bedeutet. Ein Praktikum im Handwerk zeigt direkt: Hier wird angepackt, hier entsteht etwas mit den eigenen Händen – das überzeugt“, so Gaß.
„Wer heute ausbildet, sichert sich die Fachkräfte von morgen. Und wer heute ins Handwerk einsteigt, baut sich eine stabile, erfüllende Karriere auf“, stellt Kammerpräsident Burger fest.
Die Last-Minute-Lehrstellenbörse findet am Freitag, den 25. Juli 2025, von 14 bis 17 Uhr in der Lehener Str. 77 vor der Agentur für Arbeit in Freiburg statt. Weitere Informationen: https://www.hwk-freiburg.de/last-minute-lehrstellenboerse-freiburg/
Die Last-Minute-Börse der Agentur für Arbeit Lörrach findet am Donnerstag, den 24. Juli 2025 von 14 bis 15:30 Uhr im Gruppenraum des Berufsinformationszentrum (BiZ) der Arbeitsagentur Lörrach, Brombacher Str. 2, statt. Keine Anmeldung erforderlich.
Die Handwerkskammer Freiburg ist Dienstleister und Ansprechpartner für fast 16.000 Handwerksbetriebe mit mehr als 100.000 Beschäftigten und rund 6.500 Auszubildenden in den Landkreisen Ortenau, Emmendingen, Breisgau-Hochschwarzwald, Lörrach sowie dem Stadtkreis Freiburg. Die Mitgliedsbetriebe in Südbaden generierten im Jahr 2023 einen Umsatz von mehr als 10 Milliarden Euro.
Die Handwerkskammer Freiburg übernimmt mehr als nur die staatlichen Pflichtaufgaben in der Ausbildung, im Prüfungswesen und beim Führen der Handwerksrolle. Sie unterhält moderne Beratungs- und Bildungszentren, in denen sie ihren Mitgliedern ein breites Spektrum an Service bietet: berufliche Bildungsangebote, Nachwuchswerbung, Rechtsberatung sowie Beratung in den Bereichen „Betriebswirtschaft“, „Betriebsübergabe und – übernahme“, „Innovation“, „Umwelt“, „Außenwirtschaft“, „Fachkräftesicherung“, „Organisationsentwicklung“ und „Digitalisierung“. Daneben unterstützt sie Existenzgründer und fördert das Handwerk vor Ort.
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