Deutscher Reha-Tag 2025 stellt Klimawandel und Gesundheit in den Mittelpunkt

Der Klimawandel stellt eine wachsende Belastung für die Gesundheit dar – insbesondere für Menschen mit Vorerkrankungen. Hitzeperioden, Luftverschmutzung und extreme Wetterereignisse wirken sich direkt auf Herz, Kreislauf, Atemwege und Psyche aus und erschweren die Alltagsbewältigung. Gleichzeitig verursacht der Gesundheitssektor selbst rund fünf Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen. Daraus ergeben sich neue Anforderungen an Nachhaltigkeit, Prävention und Therapie.
Die Rehabilitation spielt hierbei eine zentrale Rolle: Sie stärkt Menschen frühzeitig, vermittelt Gesundheitswissen und zeigt konkrete Wege auf, wie sich eine nachhaltige und gesundheitsförderliche Lebensweise gestalten lässt.
Das zweistündige Online-Programm der Auftaktveranstaltung zum Deutschen Reha-Tag in der Dr. Becker Klinik Möhnesee – diese ist auf psychosomatische, kardiologische und psycho-kardiologische Reha spezialisiert – richtet sich an zukünftige und ehemalige Rehabilitandinnen und Rehabilitanden ebenso wie an Fachkräfte, die ihre Einrichtung nachhaltig weiterentwickeln möchten. Unter dem Motto „Gesund leben heißt heute auch: Klimafolgen verstehen. Reha zeigt, wie’s geht“ beleuchten Referentinnen und Referenten in vier Kurzvorträgen die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels – sowohl allgemein als auch mit Blick auf besonders vulnerable Gruppen wie Herz- oder Nierenkranke, ältere Menschen, Schwangere und psychisch Erkrankte. Sie geben alltagspraktische Tipps zu Schutzmaßnahmen und zeigen auf, wie ausgewogene,
ressourcenschonende und nachhaltige Ernährung nach dem Prinzip der „Planetary Health Diet“ sowie Bewegung in der Natur die Gesundheit stärken und zugleich das Klima schützen können. Eröffnet und abgeschlossen wird die Veranstaltung von Dr. Petra Becker, Gesellschafterin der Dr. Becker Klinikgruppe. Jene hat sich im Rahmen der Nachhaltigkeitsinitiative „Natürlich für morgen“ ehrgeizige Ziele gesetzt: Bis 2030 sollen unter anderem 50 Prozent der CO₂-Emissionen eingespart werden.
Michael Strobach, Geschäftsführer des VPKA Bayern, betont: „Der diesjährige Aktionstag macht deutlich, dass die Rehabilitation die Zeichen der Zeit erkannt hat. Sie verbindet die zunehmenden gesundheitlichen Herausforderungen durch den Klimawandel mit praxisnahen Lösungen, wie wir uns wappnen und im Alltag widerstandsfähiger werden können.“ Er ruft Kliniken wie auch die Bevölkerung zur Beteiligung auf: „Ob aktiv oder passiv – jede Teilnahme am Deutschen Reha-Tag stärkt die Wahrnehmung und Wertschätzung der Rehabilitation in Deutschland.“
Weitere Informationen und den bundesweiten Veranstaltungskalender gibt es unter www.rehatag.de
Der Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e. V. (VPKA) setzt sich als dynamischer und praxisnaher Verband seit mehr als 75 Jahren bayernweit für die inhaltlichen Belange der privaten Akut- und Rehakliniken ein. Er vertritt als größter Landesverband rund 170 Einrichtungen mit knapp 25.000 Betten. Sein Ziel ist eine qualitativ hochwertige, innovative und wirtschaftliche Patientenversorgung in Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken. Neben der Beratung seiner Mitglieder vertritt er die Belange der Privatkrankenanstalten in gesellschaftlichen, sozialpolitischen und tariflichen Angelegenheiten.
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