Ruhe vor dem Zinsentscheid

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Dienstag, Sep. 9, 2025
Im Fokus der Anleger stehen auch die anstehenden geldpolitischen Weichenstellungen in den USA. Der letzte Arbeitsmarktbericht signalisierte eine deutliche Abkühlung: Die Zahl der neu geschaffenen Stellen blieb mit 22.000 signifikant unter den Erwartungen, die Arbeitslosenquote stieg auf 4,3 Prozent. Diese schwachen Daten setzen den US-Dollar unter Druck und lassen die Märkte mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 84 Prozent fest mit einer Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed in der kommenden Woche rechnen. Der Greenback schwächelte zuletzt gegenüber allen wichtigen Währungen, insbesondere gegenüber dem britischen Pfund, das auf 1,3580 US-Dollar zulegen konnte.
Auch im asiatischen Währungsraum macht sich die Dollar-Schwäche bemerkbar. Der japanische Yen kann weiterhin eine robuste Entwicklung vorweisen, obwohl die politische Unsicherheit in Tokio hoch bleibt. Die jüngsten Makrodaten stärken den Markt in seiner Erwartung, dass die Bank of Japan noch in diesem Jahr zu einer Zinserhöhung schreiten könnte – mit potenziellen Leitzinsen bis zu 1 Prozent. Damit bleibt der Yen weltweit eine der Währungen mit stärkster relativer Performance, gestützt durch die Diskrepanz zwischen restriktiverer Geldpolitik in Japan und dovisheren US-Tendenzen.
Insgesamt dominieren derzeit geldpolitische Erwartungen und geopolitische Risiken das Geschehen an den Märkten. Während politische Turbulenzen in Frankreich kaum für größere Verwerfungen sorgen, bleibt die amerikanische Notenbank mit ihrem anstehenden Zinsentscheid der entscheidende Faktor für globale Investoren. Im DAX rechnen Analysten für die kommenden Tage mit einer Fortsetzung der Seitwärtsbewegung im Bereich zwischen 23.500 und 24.000 Punkten – größere Impulse sind möglicherweise erst nach neuen externen Ereignissen oder makroökonomischen Daten zu erwarten.
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