Iondrive Limited: Mit 3,1 Mio. € finanziertes Batterierecycling-Konsortiums nimmt in Europa seine Arbeit auf

 

  • ION wird eine zentrale Rolle beim Aufbau einer europäischen Kreislaufwirtschaft für Batterien spielen. Ein Konsortium unter der Leitung der PEM RWTH Aachen wurde nach zwölfmonatiger Zusammenarbeit und einer Förderung der deutschen Regierung in Höhe von 2.068.000 Euro gegründet.
  • Die Teilnehmer des Konsortiums haben weitere Ausgaben in Höhe von 1.069.000 € zugesagt, darunter 265.000 € von Iondrive. Damit stehen insgesamt 3.137.000 € zur Finanzierung der Konsortiumsaktivitäten zur Verfügung.
  • Die Teilnahme am durch Fördermittel unterstützten Konsortium verschafft Iondrive Zugang zu Einsatzmaterial (Feedstock), OEM-Validierung und weiteren Dienstleistungen, die den Markteintritt in Europa beschleunigen. Zudem werden 60 % der Betriebskosten der Pilotanlage von Iondrive bis zu einem maximalen Förderbetrag von 398.000 € erstattet.
  • Ziel des Konsortiums ist es, eine geschlossene Batterierecyclingindustrie für Deutschland aufzubauen, indem gezeigt wird, dass Batteriezellen, die zu 80 % aus nachhaltig recycelten Materialien bestehen, eine gleichwertige Leistung wie solche mit Primärmetallen erbringen können.
  • Die Aufgabe von Iondrive besteht darin, die schwarze Masse aus Batterien mithilfe seines umweltverträglichen DES-Verfahrens zu hochreinen Metallen in Batteriequalität zu verarbeiten und diese anschließend zu pCAM-Materialien weiter zu verwerten.
  • Parallel dazu arbeitet das Konsortium mit führenden europäischen Automobil-OEMs und Batterieherstellern zusammen, die nach Erreichen zentraler technischer Meilensteine aktiv eingebunden werden sollen.
  • Die Teilnahme am Konsortium stärkt auch die Position von Iondrive in Europa und unterstützt die Zusammenarbeit mit Industriepartnern entlang der gesamten Lieferkette für Batteriematerialien, einschließlich des Potenzials für den zukünftigen Zugang zu Black-Mass-Rohstoffen und Produktabnahmevereinbarungen.
  • Iondrive errichtet derzeit seine DES-Pilotverarbeitungsanlage an der Universität Adelaide, unterstützt durch einen Zuschuss von bis zu 3,9 Mio. AUD im Rahmen des Industry Growth Program. Die Inbetriebnahme der Pilotanlage wird für Anfang 2026 erwartet; die Anlage ist so konzipiert, dass sie leicht nach Europa transportiert und dort eingesetzt werden kann.

Iondrive Limited (ASX: ION) („Iondrive“ oder „das Unternehmen“) freut sich, seine Teilnahme als Kerntechnologiepartner an einem europäischen Batterierecycling-Konsortium im Gesamtwert von 3.137.000 € bekannt zu geben, das vom PEM der RWTH Aachen (PEM) geleitet wird und nun offiziell gegründet wurde. Das Konsortium wird durch eine Förderung der Landesregierung Nordrhein-Westfalen (NRW) in Höhe von 2.068.000 € sowie durch 1.069.000 € der Konsortiumsteilnehmer unterstützt. Diese Vereinbarung bietet Iondrive eine erhebliche nicht-verwässernde Finanzierung, deckt 60 % der europäischen Pilotkosten und ermöglicht den Zugang zu Schwarzmasse-Einsatzmaterial und Dienstleistungen ohne Kosten. Die Rolle von Iondrive innerhalb des Konsortiums konzentriert sich auf die Gewinnung recycelter Metalle aus Altbatterien und deren Weiterverarbeitung zu pCAM-Materialien für die nachgelagerte Herstellung von Batteriezellen. Die aus den recycelten Metallen hergestellten Batterien werden von Automobil-OEMs getestet und validiert.

Kommentar von Iondrive-CEO Dr. Ebbe Dommisse:

Die Teilnahme an diesem Konsortium bietet Iondrive die Möglichkeit, führenden europäischen OEMs zu demonstrieren, dass Batteriezellen, die aus mit unserem DES-Verfahren recycelten Metallen hergestellt wurden, eine gleichwertige Leistung wie solche aus Primärmaterialien erzielen können. Ebenso wichtig ist, dass das Konsortium die gesamte Wertschöpfungskette zusammenführt – von Forschung und Verarbeitung bis hin zu den Endanwendern. Dies ist entscheidend, um eine eigenständige und nachhaltige Batteriematerialindustrie in Europa zu etablieren. Das Konsortium bietet nicht nur einen Einstiegspunkt in den europäischen Markt, sondern sichert potenziell auch Einsatzmaterial von unseren vorgelagerten Industriepartnern und entwickelt gleichzeitig Abnahmevereinbarungen für Produkte mit unseren nachgelagerten Partnern.

Entwicklung des Konsortiums und Mitglieder

Das Konsortium hat sich über mehrere Phasen hinweg entwickelt. In den vergangenen zwölf Monaten waren Arbeitsgruppen aktiv, um sowohl den technischen als auch den kommerziellen Rahmen auszuarbeiten. In jüngerer Zeit wurden Finanzierungs- und Beteiligungsvereinbarungen abgeschlossen, die die finanziellen Zusagen für die nächste Projektphase sichern. Die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung in dieser Woche markiert die formelle Etablierung der Governance- und Organisationsstruktur des Konsortiums nach der Bewilligung des NRW-Zuschusses in Höhe von 2.068.000 €.

Das Konsortium wird von der RWTH Aachen geleitet, einer anerkannten Institution für Forschung im Bereich Batterieproduktion und -recycling. Ziel des Konsortiums ist es, eine Batterierecycling-Industrie für Deutschland aufzubauen. Das unmittelbare Ziel besteht darin, den Nachweis zu erbringen, dass recycelte Materialien die gleiche Leistungsfähigkeit erreichen können wie Batteriezellen aus Primärmetallen aus dem Bergbau. Gründungsmitglieder des Konsortiums sind:

  • Accurec Recycling GmbH – ein deutsches Recyclingunternehmen, das auf die Behandlung von Batterie- und Elektronikabfällen spezialisiert ist. Innerhalb des Konsortiums bringt es praktische Erfahrung in Recyclingprozessen ein, darunter die Demontage von Batterien und die mechanische Aufbereitung zur Herstellung von Schwarzmasse, die an Iondrive geliefert wird.
  • Iondrive EU GmbH – konzentriert sich auf die umweltfreundliche Verarbeitung von Schwarzmasse zu hochreinen, batteriefähigen Metallen unter Verwendung der DES-Methode sowie auf die weitere Veredelung zu pCAM-Materialien. Die DES-Pilotanlage von Iondrive befindet sich derzeit in Australien im Bau und soll im Quartal bis Juni 2026 in die EU verschifft werden.
  • NEUMAN & ESSER Process Technology GmbH – liefert fortschrittliche Verfahrenstechnik und Anlagen, darunter Mahl-, Klassifizierungs- und Trennsysteme, die in der industriellen Wiederverwertung weit verbreitet sind. Das Unternehmen wird sein Know-how in der Verfahrenstechnik sowie technologische Lösungen einbringen, um die Skalierung der Recyclingaktivitäten des Konsortiums zu unterstützen.
  • Constantia Patz GmbH der Constantia Flexibles International GmbH – ist ein globales Verpackungs- und Materialunternehmen mit Expertise in leichten, recycelbaren flexiblen Verpackungslösungen. Die Beteiligung bringt Wissen über Materialdesign und Rückgewinnungsprozesse ein, um sicherzustellen, dass recycelte Metalle und Nebenprodukte in nachhaltige Produktionsketten integriert werden können.
  • PEM RWTH Aachen – wird von Iondrive geliefertes pCAM-Material weiter zu CAM-Material in der bestehenden Pilotanlage verarbeiten, das anschließend für die Herstellung von Batteriezellen verwendet wird.

Das Konsortium bildet eine Lieferketten-Kooperation, die mit der Demontage von ausgedienten Traktionsbatterien beginnt, anschließend die Trennung und Herstellung von Kathoden- und Anoden-Aktivmaterialien umfasst und mit der Produktion neuer, nachhaltiger Batterien abgeschlossen wird.

Es wird erwartet, dass große europäische Automobil-OEMs nach Erreichen der ersten Meilensteine als assoziierte Mitglieder beitreten. Dies würde eine direkte Validierung von Iondrives DES-Prozess ermöglichen und einen potenziellen Weg zu kommerziellen Abnahmevereinbarungen eröffnen.

Verbesserungen an der DES-Technologie von Iondrive, die im Rahmen der Konsortiumsaktivitäten erzielt werden, verbleiben ausschließlich im Besitz von Iondrive.

NRW-Fördermittel

Im Rahmen der Fördervereinbarung erhalten die Mitglieder des Konsortiums gemeinsam 2.068.000 €, verwaltet durch den Projektträger Jülich (PTJ) im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Konsortiumsteilnehmer haben sich zu weiteren Ausgaben in Höhe von 1.069.000 € verpflichtet, darunter 265.000 € von Iondrive. Damit stehen insgesamt 3.137.000 € zur Finanzierung der Konsortialaktivitäten zur Verfügung.

Die Förderung deckt 60 % der von Iondrive entstehenden Kosten für den Betrieb der Pilotanlage in Deutschland ab – bis zu einem maximalen Förderbetrag von 398.000 €. Weitere Fördermittel für das Konsortium unterstützen die kostenfreie Bereitstellung von Einsatzmaterial für Iondrive sowie Validierungs- und andere Dienstleistungen, die den Aufbau einer recycelten Batterielieferkette in Deutschland beschleunigen sollen. Die Förderung steht für einen Zeitraum von drei Jahren ab Oktober 2025 zur Verfügung.

Iondrives DES-Pilotanlage

Die Front-End-Engineering-Planung der großtechnischen, durchgehend integrierten Pilotanlage wurde abgeschlossen, und die Beschaffungs- sowie Bauphase begann im August 2025. Die Pilotanlage wird auf dem Gelände der University of Adelaide errichtet. 50 % der förderfähigen Bau- und Nebenkosten werden im Rahmen des australischen Industry Growth Program bis zu einem Höchstbetrag von 3,9 Mio. $ erstattet (siehe ASX-Mitteilung vom 12. August 2025). Die Inbetriebnahme der Pilotanlage wird für das Quartal bis Ende März 2026 erwartet. Nach den ersten Betriebsphasen in Australien ist geplant, die Pilotanlage nach Deutschland zu transportieren, um ihre Prozesse innerhalb des Konsortiums weiter zu optimieren.

Weitere Informationen

Dr. Ebbe Dommisse
Chief Executive Officer
08 8368 888
info@iondrive.com.au

Aiden Bradley
Investor and Media Relations
+61 (0) 414 348 666
aiden@nwrcommunications.com.au

Über Iondrive

Iondrive entwickelt ein innovatives Metallgewinnungsverfahren auf Basis der Deep Eutectic Solvent-Technologie (DES). Das anfängliche Geschäftsfeld konzentriert sich auf das Batterierecycling, wobei die firmeneigene Methode darauf ausgelegt ist, kritische Metalle – darunter Nickel, Kobalt, Lithium und Mangan – effizient aus Schwarzmasse zurückzugewinnen. Der geschlossene, umweltfreundliche Prozess unterscheidet sich von herkömmlichen hydro- und pyrometallurgischen Verfahren durch niedrigere Betriebstemperaturen, den Verzicht auf aggressive Säuren und eine anpassbare Chemie, die eine selektive Extraktion einzelner Metalle ermöglicht. Während Iondrive die Anwendung seiner DES-Technologie im Batterierecycling weiter vorantreibt, sucht das Unternehmen aktiv nach zusätzlichen Kommerzialisierungsmöglichkeiten in anderen Bereichen, darunter die Mineralverarbeitung und das urbane Recycling von Elektronikabfällen (Urban Mining).

Für diese Übersetzung wird keine Haftung übernommen. Sie können die englische Originalmeldung hier abrufen: https://cdn-api.markitdigital.com/apiman-gateway/ASX/asx-research/1.0/file/2924-03012820-2A1631187&v=undefined

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