Zwischen den Welten – Bettina Heinen-Ayech

Bettina Heinen-Ayech (1937–2020) war die Tochter des Journalisten und Dichters Hanns Heinen sowie von Erna Heinen-Steinhoff, die in der Künstlerkolonie „Schwarzes Haus“ einen Kunst- und Literatursalon unterhielt. Sie wuchs in einem freigeistigen und intellektuellen Milieu in Solingen auf, in dem Gefühle und Gedanken eine besondere Rolle spielten. Bettina Heinen-Ayech, die bedeutendste Malerin der Solinger Künstlerkolonie, galt als Wunderkind. Früh von ihrem Lehrer Erwin Bowien gefördert, verkaufte sie mit 13 Jahren ihr erstes Bild und begleitete die Künstler der Solinger Künstlerkolonie „Schwarzes Haus” durch ganz Europa. Kaum 18 Jahre alt, nahm sie an der ersten großen internationalen Kunstausstellung der Bundesrepublik Deutschland teil: der Ausstellung „Deutsche Kunst der Gegenwart” von 1955 – zusammen mit Künstlern wie Käthe Kollwitz, Max Beckmann und Karl Schmidt-Rottluff.

Nach einem Kunststudium an den Kölner Werkschulen, der Kunstakademie München und der Königlichen Kunstakademie Kopenhagen wurde sie 1962 zu einer großen Ausstellung ihrer Werke nach Kairo eingeladen. Es schloss sich ein sechsmonatiger Aufenthalt an der Winterakademie in Luxor an. In Ägypten lernte sie die gleißende Sonne des Südens kennen. Sie beschloss, ihren Lebensmittelpunkt nach Nordafrika, genauer gesagt nach Guelma in Ostalgerien, einem kleinen Städtchen im Atlasgebirge, in die Heimat ihres algerischen Ehemannes zu verlagern.

Ihr Vorname „Bettina“ steht als Signatur und etablierter Künstlername für ihre Klarheit und ein außergewöhnlich beeindruckendes Werk. Mit Leidenschaft und Spontaneität malte sie, was sie sah, mit großer Ehrlichkeit sich selbst und dem Dargestellten gegenüber. Nichts ist künstlerisch manieriert. Kompromisslos malte sie, was sie sah und wie sie es sah. Sie prägte ihren eigenständigen, post-impressionistischen Kunststil mit expressiven Elementen, der zu Recht seinen Platz in der Kunstwelt beanspruchen kann.

In den 60 Jahren ihres algerischen Schaffens wurde sie zur Legende, im ganzen Land als „Madame Bettina“ bekannt. Durch ihre regelmäßigen Aufenthalte in der Solinger Künstlerkolonie blieb die Verbindung zu ihren Wurzeln aber immer bestehen. Bis zu ihrem Tod im Jahr 2020 wird Algerien abwechselnd mit Solingen ihr Lebensmittelpunkt sein. Bettina Heinen-Ayech hinterlässt ein großartiges und vielfältiges Werk. Es ist das Lebenswerk einer emanzipierten Frau, einer großen Künstlerin und einer Pendlerin zwischen den Welten.

Die Ausstellung „Zwischen den Welten – Bettina Heinen-Ayech (1937-2020)“ präsentiert zahlreiche Werke der Malerin und ihren Blick auf die Welt. Besuchen Sie eine besondere Ausstellung im Städtischen Galerie in Schwalenberg vom 6. Juli 2025 bis 7. September 2025, Öffnungszeiten: Di. bis So. 14.00 –17.30 Uhr, www.kulturagentur-online.de/…

Weitere Informationen über die Ausstellung und die Solinger Künstlerkolonie erhalten Sie bei:

Bettina Heinen-Ayech Foundation, Dr. Haroun Ayech, +49 (0)151 42221142,
mail@bettina-heinen-ayech-foundation.com, www.bettina-heinen-ayech-foundation.com

oder

Landesverband Lippe, Lippische Kulturagentur, Dr. Mayarí Granados, m.granados@landesverband-lippe.de 

In Kooperation mit der Stadt Schieder-Schwalenberg

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