PPWR-Verordnung: Neue Pflichten und Chancen für Unternehmen im Umgang mit Transportverpackungen

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Montag, Juli 28, 2025
Was ist die PPWR-Verordnung?
Die PPWR-Verordnung („Packaging and Packaging Waste Regulation“, auf Deutsch: Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle) ist eine neue EU-Verordnung, die im Rahmen des europäischen Green Deals entwickelt wurde. Sie verfolgt das Ziel, Verpackungsabfälle innerhalb der EU deutlich zu reduzieren, Verpackungen recyclingfähig zu gestalten und den Einsatz von Mehrwegverpackungen zu fördern.
Die PPWR löst die bisherige EU-Verpackungsrichtlinie 94/62/EG ab und hat als Verordnung unmittelbare Gültigkeit in allen EU-Mitgliedstaaten – das bedeutet, dass keine nationale Umsetzung in Landesgesetze erforderlich ist. Unternehmen müssen sich also direkt an die Vorgaben der Verordnung halten.
Zentrale Ziele der PPWR: Vermeidung, Wiederverwendung, Recycling
Die Verordnung umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen zur Verpackungsreduktion und Kreislaufwirtschaft. Ein zentraler Aspekt ist die Vermeidung unnötiger Verpackungen und die Förderung von Mehrweg- und Wiederverwendungssystemen, insbesondere im B2B-Bereich.
Für bestimmte Sektoren und Verpackungsarten – wie Transportverpackungen – werden verbindliche Wiederverwendungsquoten eingeführt. Das bedeutet: Ein bestimmter Prozentsatz der eingesetzten Verpackungen muss künftig wiederverwendbar sein. Ziel ist es, bis zum Jahr 2040 möglichst alle Verpackungen in einem geschlossenen Kreislauf zu halten.
Auswirkungen auf die Lademittelverwaltung
Für Unternehmen hat dies weitreichende Auswirkungen – besonders in der Lademittelverwaltung, also beim Umgang mit Paletten, Gitterboxen, Containern oder Trays. Diese gelten als Transportverpackungen und unterliegen somit den Vorgaben der PPWR. Die bisherige Nutzung von Einwegverpackungen oder nicht rückverfolgbaren Ladungsträgern wird durch die PPWR erschwert oder künftig ganz ausgeschlossen.
Neue Anforderungen: Rückverfolgbarkeit und Dokumentationspflichten
Das bedeutet, dass Unternehmen ihre Lademittelstrategien grundlegend überdenken und anpassen müssen. Im Vordergrund stehen Mehrweg- und Poolingkonzepte, bei denen Lademittel systematisch zurückgeführt und erneut verwendet werden.
Damit dies funktioniert, braucht es eine lückenlose Dokumentation und Nachverfolgung der eingesetzten Ladungsträger. Unternehmen müssen jederzeit Auskunft darüber geben können, wie viele Lademittel im Umlauf sind, wo sich diese befinden und ob sie wieder im Unternehmen angekommen sind oder ordnungsgemäß recycelt wurden.
Digitalisierung als Schlüssel zur Umsetzung
Dafür ist in vielen Fällen eine Digitalisierung der Lademittelverwaltung erforderlich. Analoge oder manuelle Systeme reichen nicht mehr aus, um die gesetzlichen Nachweispflichten zu erfüllen. Digitale Lösungen, etwa auf Basis von mobilen Datenerfassungsgeräten (MDE), Barcodescannern, RFID oder cloudbasierten Tracking-Systemen, werden zunehmend unverzichtbar.
Allerdings bringt die Umsetzung der PPWR auch einige Herausforderungen mit sich: fehlende Transparenz, nicht zurückgeführte Lademittel, unzureichende IT-Systeme und hoher Verwaltungsaufwand durch neue Berichtspflichten.
COSYS Lademittelverwaltungssoftware als Lösung
Die Lademittelverwaltungssoftware von COSYS bietet eine passgenaue Lösung für die Anforderungen, die durch die PPWR-Verordnung an Unternehmen gestellt werden – insbesondere im Hinblick auf Rückverfolgbarkeit, Digitalisierung und Nachweispflichten beim Einsatz von Transportverpackungen und Mehrweg-Ladungsträgern.
Digitales Tracking aller Lademittelbewegungen
Mit der mobilen COSYS Lademittelverwaltungssoftware können Unternehmen den gesamten Umlauf ihrer Lademittel digital erfassen, dokumentieren und analysieren. Ob Europaletten, Gitterboxen, Kunststofftrays oder Sonderladungsträger – jede Bewegung kann per Barcode oder RFID erfasst und einem konkreten Geschäftspartner oder Standort zugeordnet werden. So entsteht ein durchgängiges Tracking – vom Versand über Umlauf bis zur Rückgabe.
Echtzeittransparenz und Prozessoptimierung
Ein großer Vorteil der COSYS Lösung ist die Echtzeittransparenz: Unternehmen wissen jederzeit, wo sich ihre Lademittel befinden, wer sie zuletzt erhalten hat und wie viele aktuell im Umlauf sind. Dies ermöglicht nicht nur eine bessere Steuerung der Rückführprozesse, sondern erfüllt auch zentrale Anforderungen der PPWR hinsichtlich Rückverfolgbarkeit und Dokumentation.
Gleichzeitig reduziert dies Verluste, Schwund und Klärungsaufwand mit Kunden oder Logistikpartnern – ein Problem, das laut PPWR künftig auch haftungs- und meldepflichtig werden kann.
Automatisierte Berichte und Integration in ERP-Systeme
Darüber hinaus unterstützt die COSYS Software durch automatisierte Berichte und Auswertungen, die Unternehmen helfen, ihre internen Prozesse zu optimieren und regulatorische Berichtspflichten effizient zu erfüllen. Die Daten können bei Bedarf auch in bestehende ERP-Systeme wie SAP, Microsoft Dynamics oder andere Systeme übertragen werden. Damit lässt sich ein nahtloser Informationsfluss entlang der Lieferkette realisieren – ein weiterer Aspekt, der durch die PPWR stark gefordert wird.
Modularer Aufbau für maximale Flexibilität
Ein weiterer Vorteil: Die Software ist modular aufgebaut und kann individuell auf den Bedarf des Unternehmens zugeschnitten werden. Ob Lademittelverbuchung bei Wareneingang und -ausgang, mobile Erfassung beim Kunden vor Ort oder einfache Schadensdokumentation – COSYS bietet praxiserprobte Funktionen, die sich flexibel an Unternehmensprozesse anpassen lassen.
Gerade im Kontext der PPWR-Vorgaben rund um Mehrwegpflichten, Kreislaufwirtschaft und Wiederverwendung ist diese Flexibilität ein echter Mehrwert.
Fazit: Jetzt handeln – PPWR-konform und zukunftssicher aufstellen
Die PPWR-Verordnung bringt klare und verbindliche Vorgaben, die Unternehmen nicht ignorieren können. Besonders in der Transport- und Lademittelverwaltung sind jetzt digitale Lösungen gefragt, um Mehrwegquoten, Rückverfolgbarkeit und Dokumentationspflichten zuverlässig zu erfüllen. Wer frühzeitig auf moderne Systeme wie die COSYS Lademittelverwaltungssoftware setzt, reduziert nicht nur Risiken und Verwaltungsaufwand, sondern schafft gleichzeitig mehr Transparenz, Effizienz und Nachhaltigkeit im eigenen Unternehmen. PPWR ist keine Zukunftsmusik – sie ist Realität. Unternehmen, die jetzt handeln, sichern sich klare Wettbewerbsvorteile.
Die COSYS Ident GmbH mit Sitz in Grasdorf (bei Hildesheim) besteht seit knapp 40 Jahren und ist eines der führenden Systemhäuser im Bereich mobiler Datenerfassungslösungen für Android und Windows. Ein mittelständisches Unternehmen, das seit 1982 die Entwicklung von Identifikationssystemen vorantreibt und heute branchenspezifische Komplettlösungen für nahezu alle gängigen Geschäftsprozesse anbietet. Vom Prozessdesign und der Konzepterstellung, über die Implementierung der Hard- und Software bis hin zum Projektmanagement und maßgeschneiderten Wartungsverträgen, decken wir das komplette Leistungsspektrum der Systementwicklung, Integration und Betreuung ab. Des Weiteren bietet COSYS einen Reparaturservice, WLAN-Funkvermessung, sowie Lösungen für die Bauteil-Rückverfolgung mittels DPM-Codes.
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