„Opel Kadett. Das Auto“: Vor 60 Jahren feiert der Kadett B Premiere

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Dienstag, Aug. 19, 2025
Kombinierte Werte für Opel Astra gem. WLTP1: Kraftstoffverbrauch 5,0-6,0 l/100 km, CO2-Emission 127-135 g/km; CO2-Klasse: D.
Kombinierte Werte für Opel Astra Hybrid 48V gem. WLTP1: Kraftstoffverbrauch 4,9-5,0 l/100 km, CO2-Emission 109-112 g/km; CO2-Klasse: C.
Kombinierte Werte für Opel Astra Plug-in-Hybrid gem. WLTP1: Energieverbrauch gewichtet 12,7-17,7 kWh Strom/100 km plus 1,3-2,3 l Benzin/100 km; CO2-Emission 30-52 g/km; CO2-Klasse B. Bei entladener Batterie: Kraftstoffverbrauch 5,4-6,2 l/100 km; CO2-Klasse D-E.
Kombinierte Werte für Opel Astra Electric gem. WLTP1: Energieverbrauch 15,4-15,6 kWh/100 km, CO2-Emission 0 g/km; CO2-Klasse: A.
Vor wenigen Tagen erst hat Opel die Premiere einer aufsehenerregenden Studie für die IAA Mobility 2025 angekündigt. Diese steht vom 8. bis zum 14. September in München in bester Tradition: Sein erstes Konzeptfahrzeug präsentierte der Hersteller vor genau 60 Jahren. 1965 feierte der Opel Experimental GT gemeinsam mit dem seinerzeit neuen Kadett B auf der IAA – damals noch in Frankfurt am Main – Weltpremiere. Die beiden Fahrzeuge sind untrennbar miteinander verbunden, denn der spätere Serien-GT basierte technisch auf dem Kadett B. Schon kurz nach der Vorstellung 1965 wird klar, dass der Kadett B den Zeitgeist perfekt trifft und den Erfolg der erst drei Jahre zuvor gestarteten A-Generation nicht nur fortsetzen, sondern ihn bei weitem übertreffen wird. In den folgenden Jahren wird der Kadett B zum ersten Millionenseller von Opel. Dies hat gleich mehrere Gründe: Variantenvielfalt und Vielseitigkeit für die ganze Familie mit Limousine, Caravan und Coupé sowie Sportlichkeit für begeisterte Hobbypiloten mit dem legendären Rallye-Kadett.
Den jahrzehntelangen Erfolg in der Kompaktklasse, den Opel mit Kadett A und B in den 1960er Jahren begründete, führt heute die aktuelle Astra-Generation fort. Auch sie setzt auf Vielfalt für jeden Geschmack und jeden Einsatzzweck – als sportlich-elegante Limousine genauso wie als flexibler Sports Tourer. Hinzu kommen zahlreiche innovative Technologien und Komfortmerkmale wie die ergonomischen Intelli-Sitze, die Kunden normalerweise nur in höheren Fahrzeugklassen erwarten. Und die jüngste Astra-Generation bietet eine Antriebsauswahl wie derzeit kein anderes Opel-Modell – das Portfolio reicht von effizienten Verbrennern über ein breites elektrifiziertes Angebot wie Plug-in-Hybrid und Hybrid mit 48-Volt-Technologie bis hin zum vollelektrischen, lokal emissionsfreien Astra Electric.
Basis für Dauer-Erfolg: Drei Jahre nach dem Kadett A geht der Kadett B an den Start
1962 legt Opel mit dem ersten Nachkriegs-Kadett die Basis für den jahrzehntelangen Erfolg seiner Kompaktklasse-Modelle: Der Kadett A geht an den Start. Mit großem Kofferraum, Platz für vier Personen, neuem drehfreudigem Motor und geringen Unterhaltskosten überzeugt der Kadett A schnell die Käufer. Doch wer A sagt, muss auch B sagen, denken sich die Opel-Verantwortlichen schon früh – und so folgt bereits drei Jahre später die nächste Kadett-Generation. Der Nachfolger tritt gleich zum Marktstart in vier Karosserievarianten an: als zwei- oder viertürige Limousine, als dreitüriger Kombi namens Caravan sowie als schick designtes Coupé. Der Clou: Passen in den Vorgänger maximal vier Personen, wird der Kadett 1965 mit seinen Limousinen-Varianten erstmals auch offiziell als Fünfsitzer zugelassen. Zudem wächst der Kadett in der Länge um 18 Zentimeter über die Vier-Meter-Marke. Auch Radstand und Fahrzeugbreite nehmen zu. Der Zuwachs kommt größtenteils dem Innenraum zugute, doch auch der Kofferraum legt um 12 Prozent auf nunmehr 337 Liter nach VDA-Norm zu. Und der Caravan bietet mit umgeklappten Rücksitzen eine 1,57 Meter lange Ladefläche.
Die Fachwelt ist – nicht nur zur Weltpremiere auf der IAA – begeistert: Die jüngste Kadett-Ausgabe bietet mehr Karosserievarianten als zuvor, darüber hinaus ist sie komfortabler, geräumiger, sicherer und leistungsfähiger – und das bei einem Aufpreis von gerade einmal 100 Mark! Dazu passen die Werbeslogans, mit denen Opel den Kadett bewirbt: Sätze wie „Opel Kadett – Kurz gesagt O.K.“ oder „Opel Kadett. Das Auto“ spiegeln das Empfinden der Kunden perfekt wider.
Eleganz trifft Sportlichkeit: „Kiemen-Coupé“ und Seriensieger Rallye-Kadett
Dass der Kadett nicht nur praktisch, sondern auch äußerst begehrenswert ist, zeigen die Opel-Designer erneut mit einem eleganten Coupé. Bei diesem standen die Fastback-Modelle aus den USA Pate: Ein flach abfallendes Heck gibt dem Coupé eine dynamische Linie und verspricht Tempo. In die Annalen der Automobilgeschichte gehen die drei Lüftungsschlitze in der B-Säule ein: Sie bescheren dem attraktiven Zweitürer schon bald den Spitznamen „Kiemen-Coupé“. Heute ist diese Kadett-Variante bei Sammlern besonders begehrt.
Zum erreichbaren Sehnsuchtsobjekt für viele Auto- und Motorsportfans wird in der Folge schließlich der Rallye-Kadett. Mit ihm besetzt Opel die Nische der erschwinglichen Kompaktsportler. Das mit mattschwarzer Motorhaube und Zierstreifen optisch markante Coupé ist zunächst mit einer 44 kW (60 PS) starken Zwei-Vergaser-Version des für alle Varianten erhältlichen 1,1-Liter-Motors zu haben, und ab 1967 sogar mit einem 1,9-Liter-Aggregat. Das 66 kW (90 PS)-Triebwerk beschleunigt das Coupé auf 170 km/h, ein sportlich ausgelegtes Fahrwerk sorgt für Sicherheitsreserven. Der Rallye-Kadett bietet mit seiner sportlichen Ausstattung und seinen sehr guten Fahrleistungen so eine hervorragende Basis für den Breitensport. Die mattschwarz lackierte Motorhaube ist übrigens keine Design-Spielerei, sondern verhindert bei starker Sonneneinstrahlung eine Blendung des Fahrers – eine Erfahrung, die im Rallyesport der damaligen Zeit ihren Ursprung hatte. Die spezielle Lackierung wird rasch zum Markenzeichen des Rallye-Kadett.
Im In- und im Ausland macht der Rallye-Kadett durch zahlreiche Erfolge auf allen Pisten auf sich aufmerksam. Schier endlos ist die Liste der Siege: Der gleichermaßen zuverlässige wie preiswerte Sportler feiert Erfolge bei der Rallye Stuttgart-Lyon-Charbonnières, der Hessen-Rallye, der Rallye Trifels und der Tour de Luxembourg. Opel-Tuner Günther Irmscher gewinnt 1967 die Tour d’Europe. Im selben Jahr feiert der Kadett den bis dahin größten Erfolg: Das Team Lambart/Vogt wird Klassensieger bei der Rallye Monte Carlo. Wie beliebt und erfolgreich der Rallye-Kadett im Motorsport jener Zeit ist, beweist die Statistik des Jahres 1968: Bei insgesamt 238 Veranstaltungen entfallen auf dieses Modell 222 Klassensiege sowie 345 Gold- und 287 Silbermedaillen.
Für Individualisten: Der elegante Bruder des Opel Kadett heißt Olympia
Zur Premium-Variante auf Basis des B-Kadett wird im September 1967 der Olympia A, mit dem Opel die Lücke zum Rekord schließt und einmal mehr zum Vorreiter auch in Sachen Nischenfahrzeugen wird. „Der Olympia ist die konsequente Anwendung der erfolgreichen Kadett-Konzeption nach oben“, verkünden die Opel-Presseunterlagen von damals, „bei gleich kompakten Außenabmessungen überzeugt der Olympia durch hohe Fahrleistungen und einen außergewöhnlichen Ausstattungs- und Fahrkomfort.“ Zur aufgewerteten Ausstattung des luxuriösen Kompaktwagens – erhältlich mit 44, 55 und 66 kW (60, 75 und 90 PS) – zählen unter anderem spezielle Noppenteppiche und eine gepolsterte Armaturentafel „mit Edelholzcharakter“. Ein modifizierter, um die Kotflügel herumgezogener Kühlergrill mit Chromleisten, rechteckig eingefasste Frontscheinwerfer und größere Seitenscheiben hinten stellen die optischen Aufwertungen im Exterieur dar.
Wunderbare Vielfalt: Acht Karosserievarianten, vier Hubräume plus Elektroantriebe
Der Olympia ist seinerzeit in drei Schrägheck-Versionen erhältlich, sein Schwestermodell Kadett bringt es am Ende seiner Bauzeit auf stolze acht Karosserievarianten: als zwei- und viertürige Stufenheck-Limousine, zweitüriges „Kiemen“-Coupé, als drei- und fünftüriger Caravan, zwei- und viertürige „LS“-Schrägheck-Limousine sowie als zweitüriges „LS“-Coupé. Bereits bewährt, verrichten dabei unter den Motorhauben der Kadett-B-Reihe stets längs eingebaute Reihen-Vierzylinder in vier Hubraumgrößen (1,1 Liter, 1,2 Liter, 1,7 Liter und 1,9 Liter) ihre Arbeit.
Darüber hinaus ist der Kadett B auch ein echter Elektro-Vorreiter. Denn die ersten Opel-Fahrzeuge mit Elektroantrieb basieren ebenfalls auf dem Erfolgsmodell: der Hybrid-Versuchswagen „Stir-Lec I“ (1969) und der vollelektrische Kadett XEP (1970).
Im Juli 1973 endet die unvergleichliche Karriere des Kadett B – als echtes „Weltauto“, das in mehr als 120 Ländern rund um den Globus verkauft wird. Der Nachfolger steht da bereits in den Startlöchern. Zugleich hat der Kadett B nicht nur sich selbst ein Denkmal gesetzt, sondern auch dem „Nur Fliegen ist schöner“-Opel GT als technische Plattform den Erfolgsweg bereitet. Weitere spannende Informationen zur Weltpremiere des legendären Sport-Coupés und der IAA-Geschichte der Opel-Konzeptfahrzeuge folgen in Kürze …
[1] Die Werte eines Fahrzeugs hängen nicht nur von der effizienten Ausnutzung des Kraftstoffs durch das Fahrzeug ab, sondern werden auch vom Fahrverhalten und anderen nichttechnischen Faktoren beeinflusst.
Opel ist einer der größten europäischen Automobilhersteller und begann 1899 mit der Automobilproduktion in Deutschland. Opel gehört zur Stellantis NV und bietet auf Basis seiner Multi- Energy-Plattformen bereits heute als erste deutsche Marke alle Modelle auch mit vollelektrischem Antrieb an. So gibt das Unternehmen seinen Kunden die Freiheit, selbst zu entscheiden, wie sie sich fortbewegen und stellt sicher, dass die zukünftigen Mobilitätsanforderungen der Kunden erfüllt werden. Opel und die britische Schwestermarke Vauxhall stehen seit jeher für bezahlbare Mobilität und sind in mehr als 60 Ländern vertreten.
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