Hormonelle Fragen alltagstauglich erklärt

Der Begriff „Women’s Health Gap“ bezeichnet die systematischen Unterschiede in der medizinischen Versorgung, Forschung und Gesundheitsergebnissen zwischen Frauen und Männern. Gerade in der Frauenheilkunde kommt das zum Tragen. Gemeinsam mit einem Team aus Ärzten und Psychologinnen möchte PD Dr. Kilian Vomstein das ändern.

Dr. Vomstein, Sie sind ausgebildeter Gynäkologe und Reproduktionsmediziner. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?
Gerade in der Reproduktionsmedizin sehen wir täglich, dass Frauen bereits oft einen langen Leidensweg hinter sich haben, bevor sie bei uns ankommen. Diagnosen wie PCOS oder Endometriose beispielsweise werden vielmals erst mit jahrelanger Verzögerung gestellt, das ist für die Betroffenen sehr problematisch. Noch immer fehlen geschlechterspezifische Daten in der medizinischen Forschung – das betrifft besonders hormonelle Erkrankungen. Dazu kommt, dass viele Frauen sich bei Beschwerden nicht ernst genommen fühlen. Es fehlt auch an niederschwelliger, evidenzbasierter Aufklärung.

Liegt das auch an Ärzten, die in der Sprechstunde so viele Fachbegriffe verwenden, dass die „normale“ Frau nicht mehr mitkommt?
Das ist ein Teil des Problems. In ihrer Ausbildung werden Ärzte darauf geschult, möglichst breit aufzuklären. Viele Patientinnen vermissen als Resultat die Antwort auf ihre konkrete Frage, oder die Erklärungen sind nicht verständlich genug. Das Ziel sollte es immer sein, Frauen einen einfachen Zugang zu fundierter Information zu bieten, damit sie selbstbestimmt entscheiden können, was zu tun ist.

Dafür haben Sie bereits konkrete Schritte unternommen.
Anfang 2025 haben wir die Fertia-App gelauncht. Fertia ist eine medizinisch entwickelte App, die Frauen bei hormonellen Herausforderungen wie Kinderwunsch, PCOS, Endometriose oder Fehlgeburten begleitet. Sie kombiniert digitale Aufklärung, AI-basierten Chat-Support, psychologische Programme, strukturierte Kurse und Bluttest-Kits für zuhause – fundiert, verständlich und empathisch.

Wie kann man diese App nutzen?
Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Viele Nutzerinnen stellen beispielsweise in unserem Fertia AI Guide anonym Fragen und erhalten verständliche, evidenzbasierte Antworten. Anders als die großen Sprachmodelle der bekannten KI-Unternehmen, greift unser Chatbot dabei nicht auf das gesamte Internet zu. Unser Guide wurde mit relevanten Medizinleitlinien und mit seriösen Fachartikeln von echten Ärzten trainiert. Zudem hat er gelernt, auf konkrete Fragen eine konkrete Antwort zu geben, ohne dass Nutzerinnen erstmal 20 Seiten Fachlektüre lesen müssen. Dieser Guide ersetzt keine ärztliche Diagnostik, aber er kann Orientierung geben, Ängste nehmen und die richtigen nächsten Schritte aufzeigen. Unser Team hinter den Kulissen besteht aus Experten und Expertinnen verschiedener Fachrichtungen, die sich für die Verbesserung der Betreuung von Frauen und Paaren mit Kinderwunsch einsetzen. Wir kontrollieren und evaluieren die Antworten unseres Guides beständig.

Welche Möglichkeiten bietet die App noch?
Sie ist eine strukturierte Erstunterstützung. Viele Frauen wissen wenig über ihren Zyklus, über fruchtbare Tage, über hormonelle Zusammenhänge. Erst, wenn der Kinderwunsch unerfüllt bleibt, beginnt die Suche – oft im Internet, nicht selten bei fragwürdigen Quellen. Wir wollen diesen First-Level-Support endlich strukturiert anbieten. Unter anderem erklären wir viele Fachbegriffe, zeigen den Userinnen, was in einem Kinderwunschzentrum passiert oder erklären die Hintergründe eines Schwangerschaftsverlustes. Bei konkretem Kinderwunsch ist es zum Beispiel auch möglich, eine komplette Basisdiagnostik mit einem Testkit für zuhause zu bestellen.

Was ist die meistgestellte Frage der Fertia-Community?
Tatsächlich sind das allgemeine Dinge zum Verhalten bei Kinderwunsch oder in der Schwangerschaft. Oft auch sehr banale Fragen, die man vielleicht seinem Arzt oder der Hebamme nicht stellen möchte, oder die erst nach dem Gespräch auftauchen. Auch so Dinge wie: Warum zieht mein Bauch nach dem Sport? Oder: Was tun, wenn ich die Folsäure vergessen habe? Da kann Fertia erste Hilfestellungen geben.

Weitere Informationen unter: www.fertia.de

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