Was eine Inventur Software für Apotheken können muss

Inventur ist keine Kür, sondern Pflicht. Jedes Unternehmen muss seine Bestände regelmäßig zählen und dokumentieren. In Apotheken hat diese Pflicht jedoch ein besonderes Gewicht, weil es nicht nur um Warenwerte geht, sondern um Arzneimittel mit klaren gesetzlichen Vorgaben. Produkte werden über die PZN identifiziert, häufig chargengenau geführt und mit einem Verfalldatum versehen. Dazu kommen Lagerbesonderheiten wie HV-Schubladen, Sichtwahl, Kühlschränke oder Kommissionierautomaten. In diesem Umfeld reicht eine allgemeine „Zählliste“ nicht aus. Es braucht eine Lösung, die PZN-Logik versteht, Charge und Haltbarkeit sauber erfasst und dabei den laufenden Betrieb nicht ausbremst. Genau hier setzt eine branchengerechte Inventur Software an: Sie reduziert Fehlerquellen, schafft Transparenz und sorgt dafür, dass die Ergebnisse revisionssicher sind.
Welche konkreten Herausforderungen kann es bei einer Inventur geben?
Der Alltag in der Offizin kennt keinen Stillstand. Kundinnen und Kunden möchten beraten werden, während im Hintergrund Medikamente nachgefüllt, Retouren vorbereitet und Kühlware kontrolliert werden. Eine Inventur muss sich in diesen Fluss einfügen. Häufig liegen identische Artikel an unterschiedlichen Orten; ohne klare Struktur wird doppelt gezählt oder etwas bleibt unentdeckt. Auf Papierlisten schleichen sich Tippfehler ein, Etiketten werden falsch abgelesen, und wenn der Artikelstamm nicht aktuell ist, beginnt das Rätselraten. Später kostet die Nacharbeit am PC Nerven: Zettel übertragen, Differenzen prüfen, Nachzählungen koordinieren. Besonders tückisch ist das Thema Haltbarkeit. Nicht erfasste oder übersehene Verfalldaten führen zu Abschreibungen – und im schlimmsten Fall zu Abgabeproblemen. Wer mehrere Filialen hat, kämpft zusätzlich mit uneinheitlichen Abläufen und fehlender Gesamtsicht. Kurz: Die Herausforderung liegt weniger im Zählen selbst, sondern in der sicheren, schnellen und vollständigen Erfassung unter realen Apothekenbedingungen.
Was kann die Inventur Software von COSYS und wie kann sie Ihre Bestandsaufnahme verbessern
COSYS nimmt diese Realität als Ausgangspunkt. Gezählt wird dort, wo die Packung liegt – per MDE-Gerät oder Smartphone. Nach dem Scannen der PZN erscheint der Artikel unmittelbar auf dem Display; manuelle Suche entfällt. Abhängig vom Produkt fragt die App die wirklich nötigen Angaben ab, etwa Charge und Verfalldatum. Mengen lassen sich korrigieren, Zweitzählungen sind vorgesehen, und bei Auffälligkeiten – ungewöhnlich hohen Stückzahlen, dubiosen Daten oder abgelaufenen Artikeln – warnt das System sofort. So werden Fehler nicht erst am Ende sichtbar, sondern direkt am Regal.
Gleichzeitig bringt die Software Ordnung in die Zähllogik. Bereiche wie Sichtwahl, HV, Backoffice, Kühlschrank oder Automat lassen sich als Zählabschnitte anlegen. Das verhindert Lücken, ermöglicht paralleles Arbeiten und macht den Fortschritt transparent. Auch wenn das WLAN einmal nicht mitspielt, geht es weiter: Die Erfassung läuft offline, die Synchronisation erfolgt später. Am PC liefert der COSYS WebDesk den Überblick. Zählstände werden live angezeigt, Differenzenlisten und Nachzählaufträge sind mit wenigen Klicks erstellt, Exporte für die Warenwirtschaft stehen bereit. Das spart das mühsame Abtippen und verkürzt die Zeit bis zum geprüften Inventurergebnis. Ein Rollen- und Rechtekonzept stellt sicher, dass nur berechtigte Personen freigeben oder korrigieren dürfen. Und weil Inventur oft ein saisonales Thema ist, bietet COSYS neben dem Einsatz vorhandener Smartphones auch die Miete professioneller MDE-Geräte an – vorkonfiguriert, direkt einsatzbereit und ohne Investitionsdruck.
Welchen ROI verspricht die Inventur Software für Ihr Unternehmen
Anstatt den Nutzen nur in Stunden und Euros zu pressen, hilft ein Blick auf den gesamten Prozess. Stellen Sie sich eine typische Bestandsaufnahme vor: Morgens startet das Team, die Offizin bleibt geöffnet, und es wird im laufenden Betrieb gezählt. Mit Papierlisten dauern die Wege länger, Nachfragen häufen sich, und am Ende folgt der Medienbruch in Excel oder der Warenwirtschaft. Mit COSYS verschiebt sich der Aufwand in die Erfassung vor Ort: Scan – bestätigen – weiter. Differenzen werden dort geklärt, wo sie entstehen. Das Ergebnis: weniger Nacharbeit am Schreibtisch, weniger Suchzeiten im Lager, weniger Unterbrechungen an der Kasse.
Der finanzielle Effekt entsteht aus drei Quellen. Erstens die Zeitverkürzung: Wenn die Zählung pro Abschnitt schneller abgeschlossen ist, sparen Sie produktive Stunden im Team – ohne zusätzliches Personal oder Schließzeiten. Zweitens die Bestandsqualität: Sauber erfasste Chargen und Verfalldaten reduzieren Abschreibungen und vermeiden Engpässe, die sonst zu Fehlverkäufen führen. Drittens die Risikosenkung: Ein prüffähiges, vollständiges Inventurprotokoll minimiert Rückfragen von Steuerberatung oder Revision und verhindert teure Nacharbeiten. Viele Apotheken erleben dadurch eine Amortisation bereits in der ersten Inventurperiode – nicht, weil ein einzelner großer Posten „wegfällt“, sondern weil viele kleine Reibungsverluste verschwinden. Der Return on Investment ist somit weniger ein einmaliger Jackpot als eine dauerhafte Entlastung: Jede nächste Inventur wird planbarer, schneller und verlässlicher.
Fazit
Inventur in der Apotheke ist besonders – wegen PZN, Chargenpflicht und Haltbarkeit, wegen Kühlware und verteilter Lagerorte. Eine gute Lösung setzt genau hier an und passt sich dem Alltag anstatt ihn zu stören. COSYS verbindet zügiges Scannen mit intelligenter Plausibilitätsprüfung, strukturiert die Zählung über alle Bereiche, funktioniert auch offline und liefert am Ende auswertbare, revisionssichere Ergebnisse. Das reduziert Fehler, spart Zeit und senkt Abschreibungen. Vor allem aber nimmt es den Druck aus einem Pflichttermin, der sonst gern zur Nachtschicht wird. Ob Einzelapotheke oder Filialverbund: Mit COSYS wird die Inventur vom „Störfaktor“ zum klar geplanten Prozess – mit mehr Sicherheit für die Abgabe, mehr Transparenz für den Einkauf und einem Ergebnis, das sich fachlich wie kaufmännisch auszahlt.
Die COSYS Ident GmbH mit Sitz in Grasdorf (bei Hildesheim) besteht seit knapp 40 Jahren und ist eines der führenden Systemhäuser im Bereich mobiler Datenerfassungslösungen für Android und Windows. Ein mittelständisches Unternehmen, das seit 1982 die Entwicklung von Identifikationssystemen vorantreibt und heute branchenspezifische Komplettlösungen für nahezu alle gängigen Geschäftsprozesse anbietet. Vom Prozessdesign und der Konzepterstellung, über die Implementierung der Hard- und Software bis hin zum Projektmanagement und maßgeschneiderten Wartungsverträgen, decken wir das komplette Leistungsspektrum der Systementwicklung, Integration und Betreuung ab. Des Weiteren bietet COSYS einen Reparaturservice, WLAN-Funkvermessung, sowie Lösungen für die Bauteil-Rückverfolgung mittels DPM-Codes.
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