Krug: „Auch in schwierigen Zeiten investieren wir in unsere Infrastruktur“

Schon vor mehr als zehn Jahren gab es die ersten Gespräche über den Ausbau der „Pfingstweide“, nun ist die Ortsdurchfahrt in Groß-Felda fertiggestellt. So spricht denn auch Erster Kreisbeigeordneter und Kreisstraßendezernent Patrick Krug bei der offiziellen Verkehrsfreigabe am Freitag auch von einem „langen Anlauf“. Nach dem sich wohl alle eine kräftige Stärkung verdient haben, denn nach dem symbolischen Durchschneiden des Bandes gibt es nicht die üblichen Häppchen oder belegten Brötchen, in Groß-Felda gibt´s zur Feier des Tages frische Haxen aus dem Backhaus.

Erste Kostenschätzungen liegen aus dem Jahr 2013 vor, erzählt Krug. „Zwischenzeitlich wurde sogar mit zwei Traktoren ausprobiert, ob die geplante Straßenbreite ausreichend sein wird“, ruft Erster Kreisbeigeordneter Krug in Erinnerung.

Bürgermeister Leopold Bach war es, der die Gespräche mit dem Kreis 2018 wieder aufnahm. Die Umsetzung des Straßenbauprojektes erfolgte als Gemeinschaftsmaßnahme zwischen dem Vogelsbergkreis und der Gemeinde Feldatal. Der Planungsauftrag an das Büro IWR erfolgte Ende 2020. In 2022 konnte der Förderantrag gestellt werden, 2023 stand fest, dass 75 Prozent der förderfähigen Kosten des Straßenausbaus vom Land übernommen werden.

Die 2,6 Kilometer lange freie Strecke der Kreisstraße 125 von Groß-Felda zur Bundesstraße 49 war bereits 2014 saniert worden. Beim restlichen Teil der Ortsdurchfahrt – von der Brücke bis zur Einmündung in die Landesstraße – wurde im Zuge der Baumaßnahme noch die Deckschicht erneuert, „sodass sich die Kreisstraße 125 in ganzer Länge nun im besten Zustand befindet“, betont Straßendezernent Krug.

Die Gesamtkosten belaufen sich letztendlich auf mehr als 2 Millionen Euro, 1,5 Millionen entfallen dabei auf die Gemeinde, rund 550.000 Euro auf den Kreis.

„Nach über einem Jahr intensiver Bauarbeiten an der Kreisstraße 125 möchte ich mich im Namen der Gemeinde herzlich bei allen Beteiligten bedanken. Ein besonderer Dank gilt der Baufirma Caspar sowie den Architekten, Ingenieuren und dem Vogelsbergkreis für die professionelle und harmonische Zusammenarbeit, die eine reibungslose Abwicklung der Maßnahme ermöglichte“, betont Feldatals Bürgermeister Leopold Bach, der sich ebenfalls bei den Anwohnern bedankt, die während der Bauzeit zahlreiche Einschränkungen hinnehmen mussten. „Ihre Geduld und ihr Verständnis waren für den Erfolg der Baumaßnahme von großer Bedeutung“, so Bach.

Der Bürgermeister weiter: „Ich hoffe, dass auch in der kommenden Phase, wenn die Beitragsbescheide zugestellt werden, ein ruhiger und respektvoller Umgang miteinander gewahrt bleibt. Ein gutes Miteinander und offene Gespräche sind in dieser Zeit besonders wichtig. Im Ergebnis können wir stolz darauf sein, was erreicht wurde. Die Baumaßnahme hat das Ortsbild von Groß-Felda erheblich aufgewertet und wird langfristig zur Verbesserung der Infrastruktur beitragen.“

Doch nicht nur in Groß-Felda wird gebaut, Erster Kreisbeigeordneter Krug weist bei der Verkehrsfreigabe auch auf die weiteren aktuellen Straßenbauprojekte hin. In Hopfmannsfeld wird die Ortsdurchfahrt erneuert, die Baukosten liegen bei rund 850.000 Euro. Bereits fertiggestellt ist die Kreisstraße 66 von Fischbach zur Landesstraße, Kostenpunkt hier: rund 450.000 Euro. Im Bau befindet sich auch die Kreisstraße 63 von Bernburg bis zum Abzweig der K 63. Hier investiert der Vogelsbergkreis 750.000 Euro. Zudem werden einige Deckenerneuerungen durchgeführt, hier liegt das Budget bei 400.000 Euro. Und für Unterhaltung der Straßen stehen noch einmal 550.000 Euro zur Verfügung.

Schließlich gibt der Erste Kreisbeigeordnete noch einen Ausblick: Im Investitionsplan des Kreises stehen für die nächsten fünf Jahre sieben investive Maßnahmen mit einem Volumen von rund 9 Millionen Euro. „Das zeigt, dass der Kreis auch in diesen herausfordernden Zeiten mit knappen Kassen weiterhin in seine Infrastruktur investiert. Und dass wir investieren müssen, liegt auf der Hand, denn im Vogelsbergkreis brauchen wir gute Straßen“, unterstreicht Krug, der erwartet, dass aus dem Infrastruktur-Sondervermögen von 7,4 Milliarden für Hessen „viel bei den Kreisen und Kommunen ankommt“. Zudem wünscht er sich eine einfache und unbürokratische Umsetzung.

 

 

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