Höhere Autopreise verteuern ambulante Pflege

Die schrumpfende Zahl von Kleinwagen zu günstigen Preisen führt dazu, dass auch die Kosten für die ambulante Pflege weiter steigen. Das kritisiert Bernd Meurer, Vorsitzender des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste (bpa), im Gespräch mit auto motor und sport. Ein Beispiel: 2014 war der Dacia Sandero mit 6890 Euro Deutschlands billigstes Auto, jetzt kostet das gleiche Modell 12.490 Euro. Andere kostengünstige Kleinwagen sind dagegen ganz vom Markt verschwunden. Meurer nennt das „ein großes Problem – und ein Beispiel für die vielen gestiegenen Kosten in der Pflege. Natürlich müssen die Pflegedienste trotzdem mobil bleiben, also steigen die Preise für die pflegerischen Leistungen.“

Das führe dazu, dass sich nicht mehr alle die notwendige Pflege leisten können. „Die Leistungsbeträge für Pflegebedürftige sind nicht annähernd in gleicher Weise gestiegen. Letztlich sorgt das dafür, dass sich viele Pflegebedürftige nicht mehr die Versorgung leisten können, die sie brauchen.“ Für die Umstellung auf Elektroautos sieht Meurer kaum Spielräume. „Viele Dienste haben längst das Bewusstsein für Nachhaltigkeit, aber die muss man sich auch leisten können. Die Kostenträger, also die Kranken- und Pflegekassen, sind gefragt, hier gezielt zu unterstützen.“

Redakteur: Claudius Maintz

 

 

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