Wenn Kreativität, handwerkliches Geschick, Geschmack und Ästhetik zusammentreffen

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Mittwoch, Okt. 1, 2025
In einer vorgegebenen Arbeitszeit von zweieinhalb Tagen haben die Prüflinge nach einem selbst gewählten Thema ihren persönlichen Meistertisch zusammengestellt, der von Pistazienwindbeuteln, Zitronentrüffeln, Desserttörtchen, Kokosmakronen, Paria Brest mit bayrischer Creme, zartem Teegebäck, Marzipanfiguren oder auch unterschiedlichsten Pralinen alle kulinarischen Kreationen an Back- und Süßwaren bereithielt. Während ein aufwändig verzierter Baumkuchen, ein Schaustück und Petit Four zum Pflichtprogramm der Prüfung gehören, gibt es auch einen Wahlbereich, wo die Prüflinge selbst entscheiden, welche Produkte sie kreieren möchten. Hierzu zählt zum Beispiel die „Kleine Küche“, wobei dieses Jahr herzhafte Gerichte wie eine Kürbissuppe mit fermentiertem Gemüse, eine Thai Suppe oder auch Elsässer Flammkuchen präsentiert wurden.
Die Prüferinnen und Prüfer bewerten die verzierten Schaufenster der Teilnehmenden nach unterschiedlichen Kriterien: Unter anderem werden Geschmack, Aussehen und die Zartheit der Teilchen bewertet und miteinander in Relevanz gesetzt. „Aussehen und Konsistenz, beides muss passen“, so die Prüfenden in der Bildungsakademie in Mannheim. Bei der Präsentation des jeweiligen Themas ist eine Skizze gewünscht, die den Inhalt erläutert. Die Prüflinge sind dann dazu aufgefordert, einen fiktiven Kundenauftrag für acht bis zehn Personen zu erstellen und für diesen ein Angebot zu verfassen. Das Ergebnis präsentieren sie anschließend in der Prüfung als passendes Buffet auf ihrem jeweiligen Meistertisch.
„Jedes Buffet soll dabei auch eine Besonderheit enthalten, wie zum Beispiel einen regionalen Bezug, ein laktosefreies Buffet oder auch ausschließlich saisonale Produkte“, sagt Bäcker- und Konditormeister Florian Greiner, der die Prüflinge auf ihrem Weg zum Meister tatkräftig unterstützt hat. Als Ausbilder in der Bildungsakademie kennt er den Prozess und weiß um die Vorgaben, die beachtet werden müssen. Technik, Konsistenz, aber auch die fachgerechte Umsetzung und Passung zum Thema, all das fließe letztendlich in die Bewertung mit ein, betont er. Es gab daneben auch noch die Möglichkeit für die Prüflinge, sogenannte Giveaways wie Visitenkarten auf dem Meistertisch zu präsentieren und damit einen betrieblichen Bezug zu Werbemaßnahmen herzustellen.
Die Bestnote in der diesjährigen Meisterprüfung des Konditoren-Handwerks lag bei 1,7.
Bei allen Fragen rund um den Meister hilft bei der Handwerkskammer Mannheim das Team der Meisterprüfung, E-Mail: meisterpruefung@hwk-mannheim.de
Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald
B 1 1-2
68159 Mannheim
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