Unterstützung erhielt Hartung durch Bentley-Chef Frank-Steffen Walliser, der sich für Technologieoffenheit einsetzt, um den Kohlendioxid-Ausstoß der Autos zu senken. „Ich glaube, wir führen eine zu ideologische Diskussion. Das Ziel ist die Reduzierung von CO2. Ob der Weg über E-Mobilität, Hybride oder synthetische Kraftstoffe geht, entscheidet der Kunde“, so Walliser auf dem auto motor und sport-Kongress. Auch die Hersteller in China seien nicht auf Elektroautos festgelegt, sondern bauten weiterhin Hybrid- und Verbrennermodelle.
Besonders stark machte sich der Bentley-Chef für synthetische Kraftstoffe, wie sie Porsche in einer Pilotanlage in Chile produziert. „Synthetische Kraftstoffe müssen eine wichtige Rolle spielen. Leider sind sie ideologisch vorbelastet.“ Allerdings zu Unrecht. Synthetische Kraftstoffe seien auch deshalb sinnvoll, weil sie auf die vorhandene Infrastruktur der Tankstellen zurückgreifen könnten, also keine teure Ladeinfrastruktur aufgebaut werden müsse. Die Porsche-Anlage in Chile zeige, dass das Verfahren funktioniere. „Jetzt geht es um eine Hochskalierung der Herstellung synthetischer Kraftstoffe.“
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