Auszeichnungen zur Meisterfeier 2025: In jedem Erfolg steckt auch ein großer Traum

Für 536 neue Meisterinnen und Meister gab es am Samstag im Mozartsaal des Rosengartens bei der feierlichen Veranstaltung der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald Lob, Ehre und die wohlverdienten Meisterbriefe. Für vier von ihnen gab es aber noch mehr: Sie erhielten als Beste in vier ausgeschriebenen Kategorien Preise in Höhe von jeweils 1.500 Euro.

Die Beste des Jahrgangs 2025

Als Jahrgangsbeste hatte sich Konditormeisterin Isabel Abelein aus Rot am See hervorgetan. Ihre Leistung würdigte Timo Gindner, Gebietsdirektor der Signal Iduna Gruppe. Mit insgesamt 378 Punkten von möglichen 400 – also einem Durchschnitt von 95 Punkten in den vier verschiedenen Prüfungsteilen, was einer Schulnote von 1,3 entspricht – hatte sie alle anderen Meisterabsolventen des Jahrgangs 2025 hinter sich gelassen. „Die Ergebnisse zeugen nicht nur von Können, sondern auch von Passion, Perfektion und einem feinen Sinn fürs Detail“, so Gindner. „Davor kann man nur den Hut ziehen.“ Nach dem Meistertitel hat Isabel Abelein bereits das nächste Ziel vor Augen: Sie will ihren Traum von einer eigenen Auftragskonditorei, vielleicht sogar von einem eigenen Café verwirklichen.

Preis für Gesundheitshandwerk

Die Auszeichnung für die beste Meisterprüfung in einem Körper- und Gesundheitshandwerk erhielt Orthopädietechnikermeisterin Swaantje Freya Hafner aus Freiburg im Breisgau aus den Händen von Roland Schmitt, Regionalgeschäftsführer der ikk classic. „Weil echtes handwerkliches Können nicht bei der Ausbildung endet, folgte natürlich auch der Meisterbrief – und das mit herausragenden Ergebnissen“, lobte Roland Schmitt – nämlich mit einer Durchschnittsnote von 1,5 und beeindruckenden 92 Punkten im Gesamtdurchschnitt. Vor ihrer Ausbildung hatte Swaantje Freya Hafner ein Studium der Medizintechnik an der Universität Ulm absolviert und mehrere Jahre als Ingenieurin gearbeitet, unter anderem an der Entwicklung von Titanimplantaten. Doch eines fehlte, was ihr das Handwerk bietet: der direkte Kontakt zu den Menschen.

Anerkennung für Technik-Handwerk

Der Preis für die beste Meisterprüfung der technischen Handwerke ging an Installateur- und Heizungsbauermeisterin Antonella Menrath aus Nußloch. „Sie stehen für Kompetenz, Engagement und Mut – und dafür, dass das Handwerk weiblicher, moderner und inspirierender wird“, sagte Dr. Günther Blaich, Vorstandsmitglied der Inter Versicherungspruppe, die die Auszeichnung sponsorte. Antonella Menrath sei zudem ein Beispiel dafür, dass auch Umwege ins Handwerk führen: Sie entschied sich erst nach einem Lehramtsstudium für Spanisch und Wirtschaft mit einem hervorragenden Bachelor-Abschluss für die Ausbildung zur Anlagenmechanikerin für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, schloss auch diese als Jahrgangsbeste ab, war zweite Kammersiegerin bei der DMH und die einzige Frau ihres Jahrgangs. Mit ihrem Netzwerk „Frauen bauen Zukunft“ unterstützt sie heute zudem gezielt Frauen, die ihren Platz im Handwerk finden wollen.

Start-up-Preis fördert Unternehmertum

Ebenfalls an einen Meister des Installateur- und Heizungsbauer-Handwerks ging der Start-up-Preis 2025 durch Tobias Pauldrach, Abteilungsleiter Mittelstand und Gewerbekunden bei der VR Bank Rhein-Neckar: Benedikt Brenner aus Mauer hatte sich unmittelbar nach seiner bestandenen Meisterprüfung selbständig gemacht. Um genau zu sein: nur 13 Tage später ließ er seinen Betrieb in die Handwerksrolle der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald eintragen. „Das nenne ich Entschlossenheit“, so Tobias Pauldrach. Der Jungmeister zeige damit eindrucksvoll, was Unternehmergeist im Handwerk bedeute. Dass er aktuell noch als Einzelkämpfer arbeite, solle nicht lange so bleiben. Bereits jetzt stehe Benedikt Brenner in Kontakt mit den Ausbildungsberatern der Handwerkskammer, damit er bald den ersten Lehrling zu sich holen könne. „So wird aus einem Ein-Mann-Betrieb ein wachsendes Unternehmen – ein echtes Start-up im Handwerk“, sagte Tobias Pauldrach. Benedikt Brenner verbinde alles, was Handwerk heute brauche: „Fachkompetenz, Unternehmergeist und Mut.“

Alle Preisträger wurden von ihren Förderern mit einem Preisgeld von jeweils 1.500 Euro bedacht.

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