bfs – Wer Japan bereist, bewegt sich auf einer Brücke zwischen Jahrhunderten. Kaum ein anderes Land versteht es, Tradition und Moderne so selbstverständlich zu verbinden: Die Stille eines Zen-Gartens liegt nur wenige Straßen von der grellen Leuchtreklame Tokios entfernt, und ein Shinto-Schrein steht hier neben einem Wolkenkratzer aus Glas. Wer sich für die japanische Kultur, aber auch für die Natur des Landes interessiert, ist mit einer exklusiven Studienreise des Ludwigsburger Spezial-Veranstalters Karawane Reisen bestens beraten. Unter der fachkundigen Leitung der Kunsthistorikerin, Kuratorin und langjährigen Japankennerin Antje Papist-Matsuo wird das „Land der aufgehenden Sonne“ zu einem lebendigen Lehrbuch aus Geschichte, Ästhetik und Philosophie. Jede Station ist sorgfältig kuratiert: Sie erzählt nicht nur von Kaisern, Kriegern und Künstlern, sondern von den Ideen, die Japan bis heute prägen. Zwei Termine sind für das kommende Jahr angesetzt.
Zwischen Moderne, Tradition & Natur
Die exklusive Studienreise führt durch einige der eindrucksvollsten Schauplätze des Landes und verbindet moderne Metropolen mit historischen Wahrzeichen. Den größten Kontrast erleben Reisende direkt zu Beginn in Tokio. Am nach dem gleichnamigen Kaiser benannten Meiji-Schrein besucht die Reisegruppe einen der wichtigsten Shinto-Orte des Landes, eingebettet in einen weitläufigen Park. Von hier ist es nur ein kurzer Weg zur weltberühmten Shibuya-Kreuzung, auf der sich das dynamische Alltagsleben der Millionenstadt zwischen Leuchtreklamen abspielt, bevor es auf einer Bootsfahrt über den Sumida-Fluss auch architektonisch neue Perspektiven zu erschließen gibt. Ähnlich kontrastreich ist auch der weitere Verlauf der Route. Nördlich von Tokio zeigt beispielsweise die Stadt Nikko, warum einige der bedeutendsten Tempel und Schreine Japans hier entstanden sind: Der kunstvoll verzierte Toshogu-Schrein und die weitläufigen Anlagen von Rinnoji gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe und bieten einen konzentrierten Einblick in die religiöse und politische Geschichte der Shogune. Naturpuristen kommen indes beim Besuch des Fuji-Hakone-Nationalparks auf ihre Kosten, in dem der bekannteste Berg Japans thront. Am Kitaguchi Hongu Fuji Sengen Schrein beginnt traditionell der Weg hinauf zum Fuji, während die fünfstöckige Chureito-Pagode mit Blick auf den Vulkan eines der markantesten Fotomotive des Landes darstellt. Auch eine Fahrt mit dem Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen steht auf dem Programm: Im Verlauf der Reise erreicht man mit ihm Kyoto, wobei die komfortable Fahrt selbst bereits ein echtes Erlebnis darstellt. In Kyoto stehen bedeutende Kulturgüter wie der Kinkakuji, der Goldene Pavillon, im Mittelpunkt – ebenso wie der alte Shogunatssitz Nijo-jo. Und auch Burgen findet man in Japan: Die Himeji-Burg gilt als eine der besterhaltenen Festungen Japans und zählt zu den eindrucksvollsten Beispielen japanischer Wehrarchitektur. Reiseleiterin Antje Papist-Matsuo zeigt dabei stets auf, wie all diese kleinen „Sightseeing-Bausteine“ letztlich zu einem „großen Ganzen“ werden – Japan.
Teezeremonie und Kaiseki-Dinner
Die kulturelle Tiefe des Landes entfaltet sich in Ritualen, Geschmackswelten und Momenten der Stille. Auf den Teeplantagen von Uji wird sichtbar, wie sehr Handwerk und Natur hier miteinander verschmelzen. Eine traditionelle Teezeremonie in Kyoto fügt diesem Erlebnis die ästhetische Dimension hinzu: Jeder Handgriff, jede Bewegung folgt einem Rhythmus, der achtsame Aufmerksamkeit verlangt. Ein weiteres kulinarisches Highlight ist zudem ein „Kaiseki-Dinner“ – ein mehrgängiges Menü aus einer Reihe kleiner Gerichte, das als eines der raffiniertesten Essenserlebnissen des Landes zählt. Aber auch ein Blick für die Schatten der eigenen Geschichte eröffnet die Studienreise: In Hiroshima erzählen Friedensmuseum und Gedenkpark von Zerstörung und Wiederaufbau – eine Erfahrung, die diese Reise nicht nur bereichert, sondern auch nachhaltig prägt. Buchbar ist ein Platz ab 6.995,- Euro pro Person (Webcode: 44928) unter www.karawane.de.
Karawane Reisen GmbH & Co. KG
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