- Geringere Wohnfläche wählen
Pro Quadratmeter weniger Wohnfläche sparen Sie rund 1.000 Euro an Baukosten. Mit einem klug gewählten Grundriss mit möglichst wenig Flurflächen und beieinanderliegenden Bädern und Küche müssen Sie dabei nicht auf Komfort verzichten – und sparen langfristig Heizkosten.
- Auf Keller verzichten
Pro Quadratmeter liegt die Ersparnis bei unbeheizten Kellern bei rund 200 Euro, bei beheizten bei etwa 700 Euro. Besonders groß ist die Ersparnis auf Grundstücken, die eine teurere weiße Wanne gegen drückendes Wasser erfordern. Laut Institut für Bauforschung lassen sich so bis zu 24.000 Euro einsparen. Beachten Sie jedoch, dass auch eine Bodenplatte Baukosten verursacht und Sie möglichst einen Abstellraum sowie einen Gartenschuppen einplanen sollten.
- Reihen- oder Doppelhaus wählen
Diese Bauformen reduzieren die Baukosten deutlich.
Auf Grundstücksbeschaffenheit achten
Ungünstiger Baugrund kann Mehrkosten von bis zu 15.000 Euro verursachen – ein Bodengutachten vor dem Kauf schafft hier Klarheit. Auch ein hoher Grundwasserstand verteuert die Baukosten.
- Auf aufwändige Bauformen verzichten
Erker und Gauben können die Baukosten sowie spätere Sanierungskosten erheblich verteuern.
- Stellplatz statt Garage
Verzichten Sie auf eine Garage, sparen Sie rund 10.000 Euro oder mehr. Ein Carport kann bei Bedarf problemlos nachträglich erreichtet werden.
Wärmeversorgung weitsichtig planen
Hier sollten Sie nicht am falschen Ende sparen und die Betriebskosten der nächsten rund 20 Jahre berücksichtigen. So kann eine Gasheizung aktuell zwar günstiger erscheinen als eine Wärmepumpe wirken, langfristig dürfte sich dies jedoch umkehren.
Eigenleistungen erbringen
Mehr als 20 Wochenstunden sollten Sie auf keinen Fall einplanen. Durch Eigenleistungen wie Streichen oder Bodenverlegen können Sie bis zu 15.000 Euro und mehr sparen. Auch bei den Außenanlagen lässt sich mit etwas gärtnerischem Geschick einiges an Geld sparen.
- Balkon weglassen
Wenn nicht gerade eine Einliegerwohnung geplant ist, werden Balkone in Einfamilienhäusern oft nicht genutzt.
Geduld bei Außenanlagen
Rollrasen ist bequem, aber auch sehr teuer – das Aussäen von Rasen spart insbesondere bei großen Flächen viel Geld. Mit etwas Geduld können Sie zudem auf teure Zaunanlagen verzichten und stattdessen einen einfachen Doppelstabmattenzaun wählen, den Sie nach und nach zuwachsen lassen.
- Falls möglich: Dach noch nicht ausbauen
Je nach Haus kann es sinnvoll sein, das Dachgeschoss zunächst nicht auszubauen – etwa, wenn später eine Einliegerwohnung geplant ist. Sparen sollten Sie dann allerdings nicht bei den erforderlichen Leitungen. Planen Sie diese so, dass sie später problemlos erweitert werden können.
- Bausatz- oder Ausbauhäuser
Eine weitere Sparmöglichkeit für handwerklich begabte Bauherren sind Bausatz- oder Ausbauhäuser, die diverse Fertighausanbieter im Programm haben. Allerdings verlängert sich dabei die Bauzeit in der Regel, sodass Sie während der Bauphase länger doppelt für Haus und derzeitige Wohnung zahlen.
- Photovoltaik und Planung
Zudem zahlt es sich aus, wenn Sie künftige Vorhaben schon bei der Planung berücksichtigen. Wenn Sie nicht ohnehin beim Bau eine Photovoltaikanlage installieren, sollten Sie zumindest die entsprechenden Leitungen bereits bei der Elektroplanung vorsehen.
Ein weiterer Spartipp lässt sich leider nicht immer verwirklichen: Kaufen Sie das Grundstück nicht vom Bauträger, der auch das Haus errichtet – so sparen Sie Grunderwerbsteuer. Kostet das Grundstück beispielsweise 150.000 Euro und das Haus 250.000 Euro, zahlen Sie bei einem Steuersatz von 6,5 Prozent in diesem Fall 9.750 Euro. Beim Hauskauf über den Bauträger wären es 26.000 Euro, also fast dreimal so viel.
Biallo-Tipp: Haus bauen oder kaufen – was lohnt sich mehr? In einem gesonderten Ratgeber von biallo.de zu diesem Thema erfahren Sie, welche Variante besser zu Ihnen passt und wie Sie mit den richtigen Förderungen bares Geld sparen können.
Verwendete Quellen:
www.immobilienscout.de
www.bsb-ev.de
www.erbbaurechtsverband.de
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