Die zur Eindämmung der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie von der Bundesregierung, dem Robert-Koch-Institut und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen risikominimierenden Vorkehrungen und Richtlinien zum Schutz der Mitarbeitenden sowie Kunden, Lieferanten und Dienstleister wurden umgehend implementiert und werden strikt umgesetzt. Der gut ausgestattete arbeitsmedizinische Dienst der Salzgitter AG steht mit den Gesundheitsbehörden und Kliniken in direktem Kontakt und ist über die aktuelle Situation bezüglich der Ausbreitung der Epidemie stets aktuell informiert. In den einzelnen Konzern-Gesellschaften wurden Task Forces eingerichtet und es findet ein intensiver interner Informationsaustausch statt.
Professor Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann, Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG: “Unser besonderes Augenmerk gilt der Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gleichzeitig sind wir bestrebt, den Geschäftsbetrieb unserer Tochter- und Beteiligungsgesellschaften soweit wie möglich fortzuführen, um unseren Kunden auch in dieser Phase ein verlässlicher Partner zu sein. Denn eines ist gewiss: Es wird eine Zeit nach der Corona-Krise geben. Gemeinsam werden wir Wege finden, diese schwierige Zeit zu überstehen, ohne dabei Schaden für unser zukünftiges berufliches und privates Leben zu verursachen.“
Als Teil einer langen Wertschöpfungskette von der Rohstoff- und Energiebeschaffung über die Stahlerzeugung bis zur Verarbeitung zu vielfältigen, hochwertigen Produkten für die Endverbraucher besteht eine wesentliche Aufgabe stets darin, sich veränderlichen Marktbedingungen auf der Beschaffungs- und Absatzseite flexibel anzupassen. Die aktuelle Wirtschaftslage ist von erheblichen Unsicherheiten, einer unvollständigen Informationslage und einem teilweise bereits spürbaren Nachfragerückgang geprägt. Es wird daher unerlässlich sein, die Produktionsvolumina an einigen Standorten zu reduzieren.
Vorstand und Konzernbetriebsrat haben in den letzten Wochen in einem intensiven Dialog gestanden und gestern eine umfassende Rahmenvereinbarung zu Maßnahmen und personalwirtschaftlichen Instrumenten abgeschlossen, die für die Krisenbewältigung zur Anwendung kommen. Auf Grund der Diversität der Geschäftsmodelle im Salzgitter-Konzern werden dabei unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt. Die Maßnahmen reichen von gezielter mobiler Arbeit bis hin zur bezahlten Freistellung für Mitarbeitende mit besonderen Vorerkrankungen. Für einige Betriebe wird darüber hinaus kurz- und mittelfristig über die Einführung von Kurzarbeit zu entscheiden sein.
Unser besonderer Dank gilt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die gerade in dieser herausfordernden Zeit mit ihrem flexiblen Einsatz und ihrem umsichtigen Verhalten einen wesentlichen Beitrag zur Aufrechterhaltung der Betriebstätigkeit und zur Stabilität des Konzerns leisten.
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