Möglichkeiten schaffen

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Donnerstag, Juni 26, 2025
Damit das Tischler- und Schreinerhandwerk die Herausforderungen im Bereich der Klimapolitik und der energetischen Gebäudesanierung bewältigen kann, hat Tischler Schreiner Deutschland zusammen mit drei weiteren Berufsverbänden und der IG Metall eine Initiative gestartet, um gemeinsam mit der Politik die grundlegenden Strukturdefizite im Bereich der Fachkräftesicherung und -gewinnung anzugehen. Hierzu zählt insbesondere das Schließen der Fachkräftelücke, die in den sanierungsrelevanten Handwerksberufen schon heute auf bis zu 190.000 angewachsen ist.
Warum ist der Gebäudesektor so wichtig?
Etwa 40 Prozent des Endenergieverbrauchs in Deutschland geschieht in Gebäuden. Doch vor allem ein Sanierungsstau bei den 19,2 Millionen Wohngebäuden bedroht die Klimaziele. Durch mangelnde Sanierungen – zum Beispiel im Fensterbereich – und veraltete Energietechnik sind diese für bis zu 30 Prozent der Treibhausgase in Deutschland verantwortlich. Während die Bundesregierung bis 2045 Klimaneutralität anstrebt, hat sie im Gebäudesektor die Klimaziele 2020 und 2021 deutlich verfehlt. Gleichzeitig droht die Verteilung der Transformationskosten die angespannte Situation sozial zu verschärfen. In einer gemeinsamen Erklärung zur energetischen Gebäudesanierung – als erster Aufschlag für weitere Fachgespräche mit den politischen Spitzen – erheben die Sozialpartner unter anderem fünf konkrete Forderungen, um mit aktiver Unterstützung der Politik eine Fachkräfte- und Klimawende zu erreichen:
„Eine gut überlegte Investition steigert die Chance auf Erfolg. Die Investition in Fachkräfte garantiert den Erfolg.“
Statement von TSD-Präsident Thomas Radermacher
Bundesverband Holz und Kunststoff (BHKH)
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