Stampftanz zum Abschied: Mit einem Weimar-Wien-Konzertabend verabschiedet sich Flötenprofessorin Wally Hase

Bereits zum Wintersemester 2018/19 folgte die langjährige Weimarer Flötenprofessorin Wally Hase einem Ruf an die Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Seither stand sie pädagogisch noch mit einem Bein in Thüringen, wollte sie doch ihre aktuellen Weimarer Studierenden noch bis zum Abschluss begleiten. Nun lädt die ehemalige Soloflötistin der Staatskapelle Weimar folgerichtig zu einem gemeinsamen Abschiedskonzert ihrer Weimarer und Wiener Studierenden am Freitag, 5. Juli um 19:30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus ein. Der Eintritt ist frei!

„Die Idee des Programms ist, gemeinsam zu musizieren und bei dieser Gelegenheit eine Exkursion nach Weimar mit den Wiener Studierenden zu machen. Im vergangenen November haben die Weimarer bereits einen Besuch in Wien gemacht, verknüpft mit einem Konzert und einer Probenphase“, erzählt Wally Hase. „Und dass Thomas Müller-Pering mit mir auch zu diesem Anlass musiziert, ist für mich eine besondere Freude, denn wir feiern dieses Jahr unser 20-jähriges Duo-Jubiläum“, so die frischgebackene Wahl-Österreicherin.

Mit dem Weimarer Gitarrenprofessor Thomas Müller-Pering wird die Professorin also auch selbst auf der Bühne stehen. Das Duo spielt unter anderem Rumänische Volkstänze für Flöte und Gitarre von Béla Bartók – darunter auch den „Stampftanz“ und den „Kettentanz“ – sowie die stimmungsvolle „Suite popular española“ von Manuel de Falla. Außerdem erklingen Werke von Georg Friedrich Händel und Gabriel Fauré für vier Flöten und Klavier sowie Bearbeitungen des Mackie-Messer-Songs aus der „Dreigroschen“-Oper von Kurt Weill und des „Danse Macabre“ von Camille Saint-Saëns.

„Der österreichische Dirigierstudent Tobias Wögerer aus der Weimarer Klasse von Nicolás Pasquet wird das letzte Stück von Steve Reich dirigieren“, erklärt Wally Hase. „Dieser Vermont Counterpoint für Flötenensemble ist eine Herausforderung für uns alle – für die Musikerinnen und Musiker wie auch für das Publikum.“

Die Flötistin Wally Hase wurde in Freiburg/Breisgau geboren und war Schülerin von Prof. Karl Friedrich Mess. 1986 begann sie bei ihm ihr Studium an der Hochschule für Musik in Stuttgart. Ihr Studium setzte sie bei Prof. Jean-Claude Gérard und Prof. Aurèle Nicolet fort. Bereits vor Beendigung desselben wurde Wally Hase mit 22 Jahren Soloflötistin der Staatskapelle Weimar (bis 2009). Seit 2008 verbindet sie eine regelmäßige Zusammenarbeit mit der Camerata Salzburg. Als Soloflötistin arbeitet sie u.a. mit der Staatskapelle Dresden, den Radiosinfonieorchestern SWR Freiburg-BadenBaden, MDR Leipzig und WDR Köln sowie dem Königlichen Orchester Antwerpen.

Neben Solokonzerten u.a. mit der Camerata Salzburg, der Dresdner Philharmonie, dem Folkwang Kammerorchester und der Robert Schumann Philharmonie Chemnitz tritt sie häufig als Kammermusikerin in Erscheinung – so im Duo mit dem Gitarristen Thomas Müller-Pering, der Pianistin Sophia Hase und dem Mandelring Quartett. Ihr vielseitiges Engagement wird durch CD-Einspielungen sowie Fernseh- und Rundfunk-Produktionen ergänzt. 2006 wurde sie mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik, 2007 mit dem Leopold ausgezeichnet.

2000 wurde Wally Hase als Professorin für Flöte an die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar berufen, im Herbst 2014 übernahm sie zusätzlich eine Gastprofessur an der Universität für Musik Krakau. Darüber hinaus lehrt Wally Hase im Rahmen von Meisterkursen in Europa, Australien, Südamerika, Südkorea und China. Seit Oktober 2018 ist Wally Hase nun Professorin für Flöte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.

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