RICS: Bauwirtschaft ist wichtiger Treiber der Wirtschaft in und nach der Krise

Nach Angaben der RICS ist die Bauwirtschaft gerade in der Corona-Krise ein wichtiger Treiber der Wirtschaft und wird sie auch danach sein. Sabine Georgi, Country Managerin der RICS Deutschland: „Die Wirtschaftsweisen haben die Baubranche aktuell als einen Hebel der Politik bezeichnet, um die Erholung der Wirtschaft zu unterstützen.“ Demnach sollten diejenigen Bauprojekte priorisiert werden, bei denen eine niedrige Auslastung, etwa in Schulen, beim ÖPNV sowie auf den Straßen, schnellere Fortschritte erlauben.

Georgi: „Dies ist sowohl im Sinne der Wirtschaft als auch des Gemeinwohls, für das die RICS wie keine andere immobilienwirtschaftliche Organisation steht. Deswegen sind jetzt wichtige Weichenstellungen notwendig.“ Die RICS hat in diesem Zusammenhang gemeinsam mit weiteren Organisationen einen Appell an die europäischen Mitgliedsstaaten und die EU-Kommission gerichtet und fordert:

Einführung erforderlicher und wichtiger Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen. Einführung von Leitlinien unter aktiver Beteiligung der relevanten Interessensgruppen, die es Arbeitgebern ermöglichen, das angemessene Niveau des Arbeitnehmerschutzes zu gewährleisten.

Unterstützung der Lieferketten im Baugewerbe durch Maßnahmen, die ein effizientes Funktionieren des EU-Binnenmarktes ermöglichen. In dieser Hinsicht begrüßt die RICS den Plan der EU-Kommission zur Umsetzung der „Grünen Fahrspuren“ im Rahmen der aktuellen Grenzverwaltungsmaßnahmen.

Durchführung von massiven Unterstützungs- und Förderprogrammen. Diese Maßnahmen dürfen nicht auf einige wichtige Bereiche von strategischer oder politischer Bedeutung beschränkt sein, für die möglicherweise vollständige Rettungsaktionen erforderlich sind, sondern vor allem auf diejenigen, die viele Arbeitsplätze schaffen. Dazu gehört die Baubranche. 

Erleichterungdes Verwaltungsaufwands und der Bedingungen für Arbeitgeber zur Umsetzung von Maßnahmen zur vorübergehenden Arbeitslosigkeit.

Die RICS weist darauf hin, dass die Krise nur gemeinsam mit allen Marktteilnehmern gemeistert werden kann. „Jetzt ist der Zeitpunkt um öffentliche Investitionen voranzutreiben, wie Schulsanierungen. Wenn wir hier schnell und flexibel reagieren können, kommen wir noch stärker aus der Krise mit besserer Infrastruktur und erhöhten Bauinvestitionen. Jeder Euro der hier investiert löst darüber hinaus zusätzliche Nachfrage aus“, so Georgi abschließend.

Über RICS Deutschland

Die RICS wurde 1868 in Großbritannien gegründet und erhielt 1881 die königliche Charter. Heute ist sie eine weltweit tätige Berufsorganisation, die über 130.000 Immobilienexperten rund um den Globus repräsentiert. Die RICS steht für die professionelle Berufsausübung in sämtlichen Bereichen der Immobilienwirtschaft, über alle Nutzungsarten hinweg. Sie regelt und fördert den Berufsstand auf der Grundlage hoher fachlicher Standards und einer strengen Berufsethik. Die RICS in Deutschland, 1994 in Frankfurt am Main gegründet, nimmt eine führende Position in Kontinentaleuropa ein. Viele herausragende, engagierte Persönlichkeiten der hiesigen Immobilienwirtschaft zählen zu ihren rund 1.800 Mitgliedern. Mit einer Strategie, die die Stärken einer international renommierten Organisation in Einklang mit lokalen Markterfordernissen bringt, bildet der deutsche Nationalverband die Speerspitze des dynamischen Wachstums in der Region.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

RICS Deutschland
Junghofstraße 26
60311 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (69) 66102279
Telefax: +49 (69) 650075-19
http://www.rics.org/deutschland

Ansprechpartner:
Sabine Georgi
Leiterin Business Development & Politikberatung
Telefon: +49 (171) 93460-86
E-Mail: sgeorgi@rics.org
Martina Rozok
ROZOK Communication Consulting
Telefon: +49 (30) 4004468-1
Fax: +49 (30) 4004468-9
E-Mail: m@rozok.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel