21st Real Estate analysiert Krisenresistenz deutscher Wohn- und Büromärkte

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• Aktuelle Analyse zeigt Hedgingpotenzial für Wohn- und Büroimmobilien auf Stadt- und PLZ-Ebene
• Büroimmobilien in Münster, München und Dortmund weisen größtes Potenzial zur Absicherung gegen wirtschaftliche Krisen auf
• Im Bereich Wohnen zeigen Leipzig, Mannheim und Karlsruhe die größte Stressresistenz

Büroimmobilien in Münster, München und Dortmund zeigen in wirtschaftlichen Abschwungphasen die höchste Resilienz und versprechen somit das größte Hedgingpotenzial zur Reduzierung des Risikos einer Investition. In der Assetklasse Wohnen erweisen sich Leipzig, Mannheim und Karlsruhe als besonders krisenfest. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung von 21st Real Estate, führender Anbieter für webbasierte Softwarelösungen zur Immobilienbewertung. Das Berliner Proptech hat die Krisenresistenz von Wohn- und Büroimmobilien deutscher Städte untersucht und Deutschland dafür in ein Raster aus rund 55 Millionen Kacheln mit einer Ausdehnung von 200 mal 200 Metern eingeteilt. Für jede Kachel analysierten die Experten von 21st Real Estate die gegenläufige Korrelation zwischen der Entwicklung der Immobilienwerte der Assetklassen Wohnen und Büro und dem Verlauf des Deutschen Aktienindex DAX für die vergangenen zehn Jahre.

„Mit unserer Hedgingpotenzial-Analyse konnten wir jene Gebiete identifizieren, in denen sich die Immobilienpreise trotz eines Absinkens des DAX positiv entwickelt haben“, sagt Nicolai Wendland, CIO von 21st Real Estate. „Die Ergebnisse geben Investoren somit wichtige Anhaltspunkte, wie sich lokale Immobilienmärkte in den vergangenen Jahren in kritischen Konjunkturphasen verhalten haben.“

Die Analyse des deutschen Büroimmobilienmarktes hinsichtlich seines Hedgingpotenzials zeigt, dass die Städte Münster (98%), München (95%) und Dortmund (88%) unter den Vergleichsstädten die höchste Resistenz gegenüber kritischen Wirtschaftsphasen aufweisen. Der prozentuale Wert gibt dabei an, in wie vielen der 200 mal 200 Meter-Kacheln sich die Büroimmobilienpreise im Vergleich zum DAX positiv entwickeln. Berlin zeigt sich mit einem Wert von 57 Prozent dagegen krisenanfälliger. Am unteren Ende der Rangfolge liegen Karlsruhe (0%) und Hannover (9%).

Ein anderes Bild ergibt der Blick auf den Markt für Wohnimmobilien. Hier liegt Leipzig (60%) in Sachen Resilienz vor Mannheim (58%) und Karlsruhe (56%). Betrachtet man nur die A-Städte, rangiert Berlin mit 51 Prozent an der Spitze vor Köln (48%) und Düsseldorf (41%). München schneidet mit 14 Prozent dagegen verhältnismäßig schlecht ab und zeigt sich deutlich anfälliger für konjunkturelle Krisen als die übrigen A-Städte.
Wendland kommentiert: „Für uns ist die aktuelle Coronavirus-Krise dahingehend interessant, dass wir unsere Indikatoren einem bisher nie dagewesenen Stresstest aufgrund eines externen Ereignisses unterziehen können. So ist es uns möglich zu prüfen, ob unsere Ergebnisse unter diesen neuartigen Bedingungen Bestand behalten. Wenn sich dies bestätigt, erweist sich das Hedgingpotenzial als weiteres sinnvolles Kriterium zur Risikobeurteilung von Investitionsentscheidungen.“

Über die 21st Real Estate GmbH

21st Real Estate bietet webbasierte Lösungen für die Stakeholder entlang des gesamten Prozesses immobilienwirtschaftlicher Transaktionen, indem es die Bewertung und Transaktion von Immobilieninvestments digitalisiert. Das Unternehmen bietet eine webbasierte Software für alle Stakeholder des Prozesses inkl. Bestandshalter. So können Investoren z.B. über die Software herausfinden, ob Einzelobjekte oder Portfolios zu ihrer Anlagestrategie passen.

Zudem können sie Investitionen einfach durch automatisches Hochladen einer Mieterliste bewerten und berechnen sowie den digitalisierten Ankaufsprozess steuern. Mit dem Berechnungstool erstellen Investoren zudem per Knopfdruck eine Ersteinschätzung zu einer möglichen Investition auf Basis der präzisesten am Markt verfügbaren Daten. Mit dem APIExplorer finden Investoren außerdem den passenden Standort für ihre Strategie. Die Software enthält sowohl sozio-ökonomische Daten als auch klassische immobilienwirtschaftliche Kennzahlen.

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