Auch Handwerksbetriebe arbeiten digital

Handwerksbetriebe stehen der Digitalisierung offen gegenüber und treiben sie voran. Sie tun das oft punktuell und oft ohne ganzheitliche Digitalisierungsstrategie. Das zeigt das Forschungsprojekt ‚Digitalisierungsbarometer für das Bau- und Ausbauhandwerk in Baden-Württemberg‘. Im Rahmen der Studie sind Betriebsinhaber der Bau- und Ausbauhandwerke befragt worden, das sind im Gebiet der Handwerkskammer Ulm zum Beispiel rund 620 Zimmerer, knapp 790 Tischler, 612 Maurer und Betonbauer, rund 360 Stuckateure, 640 Maler und Lackierer sowie rund 850 Fliesenleger. Das Projekt erforscht den tatsächlichen Digitalisierungsgrad, die Bedeutung der Digitalisierung für Betriebe in der Arbeit mit Kunden, aber auch den Stellenwert bei potenziellen neuen Auszubildenden und Fachkräften.

Die qualitative und quantitative Forschungsphase ist abgeschlossen. Das Datenmaterial wird nun unter verschiedenen Blickwinkeln, wie zum Beispiel nach Gewerken, Betriebsgrößen und Typologien analysiert. Die Studie ermöglicht einen repräsentativen Blick aufs Handwerk. Auf Basis der Daten werden Beratungsangebote für Handwerksbetriebe entwickelt. Bereits jetzt zeigt sich: Das Thema Digitalisierung ist in den einzelnen Bereichen des Handwerks angekommen. Der geschulte Umgang mit neuen Technologien und Medien wird auch in vielen Bereichen des Handwerks immer bedeutender. Weiteres Ergebnis der Befragungen: Unabhängig von Betriebsgröße oder Gewerk ist die emotionale Bindung zum eigenen Handwerksberuf hoch. Die Aufgaben und Tätigkeiten eines Handwerkers sind erfüllend.  Rund 3.500 Ausbildungsbetriebe geben ihre Freude am Beruf an junge Menschen weiter. Im Gebiet der Handwerkskammer Ulm sind aktuell noch rund 1.000 Ausbildungsplätze als freistehend gemeldet. Im Landkreis Ravensburg gibt es derzeit 240 offene Lehrstellen, im Ostalbkreis 211. Im Alb-Donau-Kreis sind 129, im Landkreis Biberach 200, im Landkreis Heidenheim 37, im Bodenseekreis 102 und im Stadtkreis Ulm sind momentan 67 Lehrstellen unbesetzt.  

Das Projekt ist im Rahmen der Zukunftsinitiative „Handwerk 2025“ entstanden, die vom Baden-Württembergischen Handwerkstag (BWHT) und dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau getragen wird. Insgesamt sind über 1800 Telefoninterviews mit Inhabern von Handwerksbetrieben geführt und 1000 Endverbraucher und 900 Jugendliche zu unterschiedlichen Aspekten der Digitalisierung und zur Ausbildung im Handwerk befragt worden.

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